Alkanone

Alkanone
Allgemeine Struktur der Alkanone
R1 und R2 sind geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen. Die Carbonylgruppe ist blau markiert. Im Aceton sind R1 und R2 Methylgruppen.

Die Alkanone (oder auch Dialkylketone) bilden eine Untergruppe der Ketone. Sie leiten sich namentlich und strukturell direkt von den Alkanen ab, d. h., die Carbonylgruppe trägt an beiden Seiten geradlinige oder verzweigte Alkylgruppen. Sie enthalten keine anderen Heteroatome oder Mehrfachbindungen. Alkanone enthalten mindestens drei Kohlenstoffatome. Sind die Alkylgruppen cyclisch, spricht man von Cycloalkanonen, die eine eigene Gruppe bilden.

Typische Vertreter

  • Das Aceton (H3C–CO–CH3) ist der bekannteste und einfachste Vertreter.
  • Butanon
  • Pentanone (drei Isomere)
  • Hexanone (sechs Isomere)

Klassifizierung

Die Alkanone lassen sich in symmetrische und asymmetrische sowie in unverzweigte und verzweigte Vertreter klassifizieren.

Alkanon symmetrisch asymmetrisch
unverzweigt Strukturformel von Aceton
Aceton
Strukturformel von Butanon
Butanon
verzweigt Strukturformel von Diisobutylketon
Diisobutylketon
Strukturformel von Methylisobutylketon
Methylisobutylketon

Literatur

  • Beyer / Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie, 19. Auflage, S. Hirzel Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-7776-0356-2, S. 201.
  • K. Peter C. Vollhardt, Neil E. Schore: Organische Chemie, 4. Auflage, Wiley-VCH, Weinheim 2005, ISBN 978-3-527-31380-8, S. 858 und 906.