Canouan

Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Zur gleichnamigen unbewohnte Insel der Grenadinen siehe Petit Canouan
Canouan
Gewässer Karibisches Meer
Inselgruppe Grenadinen
Geographische Lage 12° 43′ N, 61° 19′ W12.711944444444-61.323611111111240Koordinaten: 12° 43′ N, 61° 19′ W
Canouan (St. Vincent und die Grenadinen)
Canouan (St. Vincent und die Grenadinen)
Länge 6,1 km
Breite 3,3 km
Fläche 7,6 km²dep1
Höchste Erhebung Mount Royal
240 m
Einwohner 2000 (Vorlage:FormatDate/Wartung/Error)
Hauptort Charlestown

Canouan ist eine Insel der Grenadinen, die ungefähr 20 km südwestlich von Mustique und zum karibischen Staat St. Vincent und die Grenadinen gehört. Canouan ist 7,6 km² groß und hat weniger als 2000 Einwohner. Wichtigster Ort der Insel ist Charlestown. Auf der Insel gibt es einen Flughafen.

Wichtigster Wirtschaftszweig ist der Tourismus, insbesondere Luxustourismus. Es gibt zwei große Ferienanlagen: Raffles Resort mit Golfplatz und Casino sowie das „Tamarind“.

Ungefähr 200 v. Chr. erreichten die Arawak die Insel und wurden ungefähr 1300 n. Chr. von den Kariben verdrängt. In den unzugänglichen Höhen konnten sich die Kariben hier lange gegenüber den Europäern behaupten, vermischten sich mit geflohenen afrikanischen Sklaven und wurden „Schwarze Kariben“ genannt. Sie erlaubten den Franzosen 1719 eine dauerhafte Siedlung auf der Insel. Im Frieden von Aachen (1748) wurde für die Insel zwischen England und Frankreich Neutralität vereinbart. 1763 beanspruchten die Engländer die Insel wieder für sich. Nach einigem Hin und Her besiegten die Engländer 1797 die schwarzen Kariben und deportierten 5000 von ihnen nach Britisch-Honduras.

Weblinks

  • Website der Insel