Fellfarben der Pferde

Die heute bekannten Fellfarben der Pferde sind in erster Linie Resultat des züchterischen Eingriffs durch den Menschen, der beim Pferd, wie bei anderen domestizierten Tieren, Abweichungen als etwas Besonderes begünstigte und weiterzüchtete.

Die historisch gewachsenen Namen benennen die Farben anhand des Aussehens. Mit den genetischen Grundlagen beschäftigt sich die Genetik der Pferdefarben.

Pferde in verschiedenen Farben

Ursprüngliche Fellfarben

Przewalski-Pferd als Beispiel für ein braunfalbes Wildpferd

Wildpferde sind als Pflanzenfresser und Beutetiere darauf angewiesen, möglichst wenig aufzufallen. Daraus resultiert eine einheitliche Tarnfarbe, wie sie bei vielen herdenbildenden Beutetieren anzutreffen ist. Wildlebende Przewalski-Pferde hatten eine Farbe, die je nach Herkunft von einer helleren bis hin zu einer dunkleren Falbfarbe reichte.

Konik als Beispiel für eine ursprüngliche schwarzfalbene Pferdeform
Replika einer Darstellung von Tigerschecken in Pech Merle

Schon bei wildlebenden Pferden aus dem Pleistozän und zu der Zeit, als Kupfer der vorherrschende Werkstoff war, gab es in Europa den Genotyp der Rappen, Braune und in Europa, aber nicht in Sibirien, auch Tigerschecken. Erstmals wurde das Pferdegenom 2009 publiziert.[1][2][3] In einer genetischen Untersuchung waren von 31 untersuchten prähistorischen Wildpferden aus Sibirien, Ost- und Westeuropa 18 braune, sieben schwarze und sechs Tigerschecken. Es wird angenommen, dass gleichzeitig auch das Falbgen vorlag. Dies konnte jedoch bisher nicht überprüft werden, da dieses Gen genetisch noch nicht identifiziert ist. Möglicherweise handelte es sich also um Braunfalben, Mausfalben und Tigerscheckenfalben.[4] In einer weiteren Arbeit wurde das Tigerscheckengen nicht untersucht, in Sibirien und Ost- und Zentraleuropa wurde nur der Genotyp Braun nachgewiesen, der schwarze trat zusätzlich in der Gegend von Spanien auf.[5]

Die Annahme, dass die Färbung der Tiere einheitlich sei, damit einzelne Exemplare nicht aus der Herde herausstechen, trifft also nachweislich nicht in dem Maße zu, wie man annahm. Je nach Lebensraum variiert die tarnende Farbe, um sich möglichst wenig vom Lebensraum abzuheben. Die Falbfarbe des Przewalski-Pferdes und anderer Wildequiden wie des Onager und des Kulan dürfte deshalb der Farbe der Ahnen unserer Hauspferde recht nahekommen. Wildpferde haben noch heute oft eine unauffällige Fellfarbe; je nachdem, wo die jeweilige Pferdeart lebt, sind dabei Brauntöne vorherrschend.

Fellfarben als Resultat züchterischer Arbeit

Im 3. Jahrtausend vor Christus nimmt mit Beginn der Domestikation der Pferde die Zahl der Pferdefarben zu.[5]

Aufgrund der züchterischen Leistung gibt es heute eine ganze Reihe an Farben bei Pferden. Viele davon sind in fast allen Rassen, manche jedoch auch nur in sehr wenigen Rassen anzutreffen. Auch gibt es umgekehrt bestimmte Rassen, bei denen es nur wenige Farbvarianten gibt.

Im Allgemeinen unterscheidet man die Farben des Pferdes in Bezug auf das Langhaar, also Mähne und Schweif, sowie das Kurzhaar, also das Fell. Die heutigen deutschen Farbbezeichnungen sind historisch gewachsen. Sie beruhen auf dem Erscheinungsbild, ohne Betrachtung der genetischen Zusammenhänge. Die Farbe wird durch das komplexe Zusammenspiel verschiedener Gene hervorgerufen, so dass sehr ähnlich aussehende Pferde unterschiedliche Genotypen haben können. Die Fellfarbe wird in erster Linie durch die Menge und Verteilung der Pigmente bestimmt. Pferde besitzen nur zwei Farbpigmente – Eumelanin für schwarze und Phäomelanin für rote Zeichnung. Die genetischen Zusammenhänge bei der Färbung des Felles und der Augen der Pferde werden im Artikel Genetik der Pferdefarben erklärt.

Bei manchen Rassen sind nur eine bestimmten Farben zugelassen. Waren beispielsweise Friesen früher als Schecken, Schimmel, Füchse zu finden, so sind heute nur noch Rappen zur Aufnahme in die Zuchtbücher berechtigt. Ebenso dürfen Vollblutaraber zum Beispiel nur als klare Farben ohne Schecken auftreten.

Die einzelnen Fellfarben

Die Fellfarbe, welche ein Fohlen bei seiner Geburt hat, kann sich im Laufe des Lebens verändern. In den meisten Fällen wird das Endergebnis beim erwachsenen Pferd dunkler ausfallen. Eine bekannte Ausnahme ist der Schimmel, welcher mit dem Erwachsenwerden immer heller wird. Auch Winterfell und Sommerfell eines individuellen Pferdes unterscheiden sich zum Teil deutlich voneinander.

Grundfarben

Rappe

  • Glanzrappe
    Glanzrappe
  • Rappe, durch Sommersonne ausgebleicht
    Rappe, durch Sommersonne ausgebleicht
  • Völlig schwarzer Rappe
    Völlig schwarzer Rappe
  • Völlig schwarzer Rappe
    Völlig schwarzer Rappe

Der klassische Rappe hat sowohl schwarzes Langhaar als auch schwarzes Fell. Hufe und Augen sind, Abzeichen außer Acht gelassen, dunkel. Neben den „konstanten“ Rappen, die in jeder Jahreszeit schwarzes Fell haben (Glanzrappen oder Blaurappen), gibt es auch Sommerrappen, die im Winter ein bräunliches oder rötliches Fell bekommen, und Winterrappen, welche im Sommer ein eher bräunliches, gräuliches (Kohlrappen) oder rötliches Fell tragen.

Brauner

  • Brauner mit braunen Röhrbeinen
    Brauner mit braunen Röhrbeinen
  • Normaler heller Brauner
    Normaler heller Brauner
  • Normaler dunkler Brauner
    Normaler dunkler Brauner
  • Schwarzbrauner mit braunen Haaren um Maul, Augen und zwischen den Beinen
    Schwarzbrauner mit braunen Haaren um Maul, Augen und zwischen den Beinen

Der Braune hat rötliches bis bräunliches Fell, dazu schwarze Beine und meist schwarze Ohrspitzen. Außerdem trägt er eine schwarze Mähne und einen schwarzen Schweif. Die Augen sind hell- bis dunkelbraun, die Hufe dunkel, es sei denn, sie tragen Abzeichen. Braune gibt es in allen möglichen Schattierungen. So gibt es Schwarzbraune, Dunkelbraune, Rotbraune, Kastanienbraune, Braune und Hellbraune.

Fuchs

  • Heller Fuchs
    Heller Fuchs
  • Normaler Fuchs
    Normaler Fuchs
  • Normaler Fuchs
    Normaler Fuchs
  • Dunkelfuchs
    Dunkelfuchs

Der Fuchs trägt bräunliches, rötliches oder gelbliches Fell und normalerweise gleichfarbiges, aber auch helleres Langhaar. Die Hufe sind dunkel, die Augen dunkel- bis hellbraun. Den Fuchs gibt es in vielen verschiedenen Schattierungen: Lichtfuchs, Hellfuchs, Kupferfuchs, Rotfuchs, Dunkelfuchs, Kohlfuchs und Fuchs. Dabei wird nach der Helligkeit des Felles unterschieden.

Falbe

Siehe auch: Falbe (Pferd)

Fuchsfalbe

  • Fuchsfalbe mit Fohlenfell
    Fuchsfalbe mit Fohlenfell
  • Normaler Fuchsfalbe
    Normaler Fuchsfalbe
  • Normaler Fuchsfalbe
    Normaler Fuchsfalbe
  • Dunkler Fuchsfalbe, Aalstrich gut sichtbar
    Dunkler Fuchsfalbe, Aalstrich gut sichtbar

Der Fuchsfalbe (engl. Red Dun) ist ein durch das Dun-Gen aufgehellter Fuchs. Er ist erkennbar an der fuchsfarbenen Mähne, sandfarbenem Körper, dem braunen Aalstrich auf der Mitte des Rückens und manchmal auch braunen Zebrastreifen an den Beinen und Schulterkreuz.

Braunfalbe

  • Heller Braunfalbe
    Heller Braunfalbe
  • Normaler Braunfalbe
    Normaler Braunfalbe
  • Normaler Braunfalbe
    Normaler Braunfalbe
  • Alle Przewalski-Pferde sind Braunfalben
    Alle Przewalski-Pferde sind Braunfalben

Der Braunfalbe (engl. Bay Dun), erkennbar an der zweifarbigen Mähne, dem dunklen Aalstrich auf der Mitte des Rückens und manchmal auch Zebrastreifen an den Beinen und Schulterkreuz. Es handelt sich um einen durch das Dun-Gen aufgehellten Braunen.

Mausfalbe

  • Normaler Rappfalbe
    Normaler Rappfalbe
  • Rappfalbe mit ausgeprägtem Schulterkreuz
    Rappfalbe mit ausgeprägtem Schulterkreuz
  • Dunkler Rappfalbe, Aalstrich gut erkennbar
    Dunkler Rappfalbe, Aalstrich gut erkennbar
  • Normaler Rappfalbe
    Normaler Rappfalbe

Der Mausfalbe (engl. Grullo) ist erkennbar an der zweifarbigen Mähne, dem dunklen Aalstrich auf der Mitte des Rückens und manchmal auch Zebrastreifen an den Beinen und Schulterkreuz. Er wird auch Rappfalbe oder Graufalbe genannt.

Schimmel

  • Schimmelstute mit Schimmelfohlen
    Schimmelstute mit Schimmelfohlen
  • Apfelschimmel
    Apfelschimmel
  • Fliegenschimmel
    Fliegenschimmel
  • Vollständig ausgeschimmelt
    Vollständig ausgeschimmelt

Schimmel kommen mit einer beliebigen Fellfarbe zur Welt und „schimmeln“ dann im Laufe der Jahre aus, bis sie komplett weiß sind. Das Erscheinungsbild ändert sich über die Jahre. Je nach Färbung während des Prozesses wird unter anderem von Forellenschimmel, Fliegenschimmel und Apfelschimmel gesprochen.

Isabellen

Siehe auch: Isabelle (Pferd)

Isabelle

  • Heller Isabelle
    Heller Isabelle
  • Normaler Palomino
    Normaler Palomino
  • Palomino mit Äpfelung
    Palomino mit Äpfelung
  • Palomino mit Smutty
    Palomino mit Smutty

Isabell und die englische Bezeichnung Palomino werden oft synonym verwendet. Isabellen sind durch das Cream-Gen aufgehellte Füchse. Bei Isabellen ist das Kurzhaar gelblich bis goldgelb, während Mähne und Schweif cremefarben oder weiß sind. Die Augen der Pferde sind braun.

Braunisabell

  • Heller Braunisabelle
    Heller Braunisabelle
  • Normaler Braunisabelle
    Normaler Braunisabelle
  • Normaler Braunisabelle
    Normaler Braunisabelle
  • Braunisabelle mit Smutty
    Braunisabelle mit Smutty

Als Braunisabell (engl. Buckskin) bezeichnet man durch das Cream-Gen bedingte Aufhellung bei Braunen. Das Kurzhaar ist goldbraun, das Langhaar schwarz.

Leuchtrappe

Ein Leuchtrappe (engl. Smoky Black) ist ein Rappe, der durch das Cream-Gen aufgehellt wurde. Eine Unterscheidung mit einem normalen Rappen ist meist nur durch einen Gentest möglich.

Weißisabell

  • Weißisabell-Fohlen
    Weißisabell-Fohlen
  • Perlino
    Perlino
  • Rosa Haut um Augen und Nase
    Rosa Haut um Augen und Nase
  • Doppelt aufgehellt (Mitte)
    Doppelt aufgehellt (Mitte)

Weißisabellen, auch Cremello, sind Füchse, die durch ein zweifach vertretenes Cream-Gen doppelt aufgehellt werden. Ein Perlino ist ein doppelt aufgehellter Brauner und ein Smoky Cream ist ein doppelt aufgehellter Rappe. In der Regel lassen sich diese Farben äußerlich nicht unterscheiden. Sie unterscheiden sich von Schimmeln durch die typische rosa Haut um Augen und Nase.

Weitere Aufhellungsgene

  • Champagne (Gold Champagne, Amber Champagne, Classic Champagne)
  • Windfarben (Rappwindfarben bzw. Silver Black, Braunwindfarben bzw. Silver Bay)
  • Pearl
  • Farbe Gold Champagne
    Farbe Gold Champagne
  • Rappwindfarbenes Pferd
    Rappwindfarbenes Pferd
  • Pferd mit Pearl
    Pferd mit Pearl
  • Shetlandpony mit Mushroom
    Shetlandpony mit Mushroom

Scheckmuster

Siehe auch: Schecke (Pferd)

Tobiano, Plattenschecke

  • Palominoschecke
    Palominoschecke
  • Braunschecke
    Braunschecke
  • Rappschecke
    Rappschecke
  • Rappschecke
    Rappschecke
Siehe auch: Tobiano

Overo

  • Brauner mit dem einfachen Rahmenschecken-Gen, Fohlen die das Gen doppelt erben sterben innerhalb weniger Tage an einer Kolik
    Brauner mit dem einfachen Rahmenschecken-Gen, Fohlen die das Gen doppelt erben sterben innerhalb weniger Tage an einer Kolik
  • Fuchs mit Splashed White Overo, Pferde mit ausgeprägten weißen Kopfabzeichen sind häufig taub.[6]
    Fuchs mit Splashed White Overo, Pferde mit ausgeprägten weißen Kopfabzeichen sind häufig taub.[6]

Tigerschecken-Komplex

  • Volltiger
    Volltiger
  • Varnish Roan
    Varnish Roan
  • Schabrackentiger
    Schabrackentiger
  • Snowflake
    Snowflake
Siehe auch: Tigerschecke

White Spotting

  • White Spotting W1
    White Spotting W1
  • White Spotting W5
    White Spotting W5
  • White Spotting W14
    White Spotting W14
  • Sabinoscheckung
    Sabinoscheckung
Siehe auch: White Spotting (Pferd)
Siehe auch: Sabino (Pferd)

Stichelhaarige Pferde

Dauerschimmel

  • Stichelhaariger Fuchs
    Stichelhaariger Fuchs
  • Stichelhaariger Brauner
    Stichelhaariger Brauner
  • Stichelhaariger Brauner
    Stichelhaariger Brauner
  • Stichelhaariger Rappe
    Stichelhaariger Rappe

Dauerschimmel (engl. Roan) sind Pferde mit sehr vielen Stichelhaaren, bei denen die Grundfarbe also mit weißen Haaren vermischt ist. Traditionell werden sie, je nach zugrundeliegender Farbe, Dauerrotschimmel, Dauerbraunschimmel oder Mohrenkopf genannt. Der Dauerschimmel unterscheidet sich durch das dunkle Gesicht und die dunklen Beine vom echten Schimmel. Die Menge der weißen Haare wechselt mit den Jahreszeiten, das Pferd wird aber im Laufe des Lebens nicht heller.

Rabicano

  • Starke Ausprägung von Rabicano
    Starke Ausprägung von Rabicano
  • Starke Ausprägung
    Starke Ausprägung
  • Starke bis moderate Ausprägung
    Starke bis moderate Ausprägung
  • Minimaler Rabicano
    Minimaler Rabicano

Rabicanos werden vor allem im Bereich des Brustkastens und oben am Schweifansatz hell, Beine, Hüfte, Schulter, Kopf und Hals bleiben dunkel.

Siehe auch: Rabicano

Aalstrich, Schulterkreuz und andere Abzeichen

Hauptartikel: Abzeichen (Pferd)#Aalstrich, Schulterkreuz und Zebrastreifen

Manche Pferde, vorwiegend Falben, gelegentlich aber auch Braune oder Dunkelfüchse, weisen noch die primitiven Abzeichen ihrer Vorfahren auf. Diese können als Zebrastreifen an den Beinen auftreten oder in Form eines dunklen Streifens, der den Rücken entlang verläuft und Dorsalstrich oder Aalstrich genannt wird, oder aber als Streifen, welche seitlich die Schultern hinunter laufen, dann meist zusammen mit einem Aalstrich ein sogenanntes Schulterkreuz bildend. Diese Merkmale sind selten bei Ponys zu beobachten, häufig hingegen bei Eseln.

  • Abzeichen am Kopf
    Abzeichen am Kopf
  • Beinabzeichen
    Beinabzeichen
  • Zebrastreifen
    Zebrastreifen
  • Aalstrich in der Mitte des Rückens
    Aalstrich in der Mitte des Rückens

Eine andere Art von Abzeichen sind ebenfalls angeborene, weiße, weil pigmentfreie Stellen im Fell der Pferde. Sie kommen in verschiedener Form am Kopf oder an den Beinen vor und haben je nach Form, Lage und Größe verschiedene Bezeichnungen. Grundsätzlich können diese weißen Abzeichen bei allen Pferderassen auftreten, die Zuchtvorschriften mancher Rassen verbieten sie jedoch.

Außerdem nennt man auch die bei Pferden individuell unterschiedlichen Fellwirbel Abzeichen.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. MapView Eintrag
  2. Horse Genome Assembled. In: NIH News.
  3. C. M. Wade u. a.: Genome Sequence, Comparative Analysis, and Population Genetics of the Domestic Horse. In: Science. Band 326, Nr. 5954, 2009, S. 865–867. doi:10.1126/science.1178158
  4. M. Pruvost, R. Bellone, N. Benecke, E. Sandoval-Castellanos, M. Cieslak, T. Kuznetsova, A. Morales-Muñiz, T. O’Connor, M. Reissmann, M. Hofreiter, A. Ludwig: Genotypes of predomestic horses match phenotypes painted in Paleolithic works of cave art. In: Proc Natl Acad Sci U S A. 108(46), 2011 Nov 15, S. 18626–18630. Epub 2011 Nov 7. PMID 22065780
  5. a b Arne Ludwig, Melanie Pruvost, Monika Reissmann, Norbert Benecke, Gudrun A. Brockmann, Pedro Castaños, Michael Cieslak, Sebastian Lippold, Laura Llorente, Anna-Sapfo Malaspinas, Montgomery Slatkin, Michael Hofreiter: Coat Color Variation at the Beginning of Horse Domestication. In: Science. 324(5926), 2009 Apr 24, S. 485. PMID 19390039
  6. J. Henkel, C. Lafayette, S. A. Brooks, K. Martin, L. Patterson-Rosa, D. Cook, V. Jagannathan, T. Leeb: Whole-genome sequencing reveals a large deletion in the MITF gene in horses with white spotted coat colour and increased risk of deafness. In: Animal Genetics. Band 50, Nr. 2, April 2019, ISSN 1365-2052, S. 172–174, doi:10.1111/age.12762, PMID 30644113. 
Commons: Fellfarben der Pferde – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien
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