Heinrich Raeithel

Heinrich Gottfried Raeithel (* 15. März 1842 in Schwarzenbach an der Saale; † 20. Februar 1896 ebenda) war Bürgermeister, Fabrikant und Mitglied des Deutschen Reichstages.

Leben

Raeithel besuchte die Lateinschule in Hof, die Gewerbeschule in Wunsiedel und die höhere Weberschule in Chemnitz. Er arbeitete von 1860 bis 1863 in Fabrikgeschäften in Sachsen und Böhmen und war ab 1864 Teilhaber der Firma Carl Künzel, Fabrikation wollener und baumwollener Manufakturwaren in Schwarzenbach. Ab 1869 war er Mitglied der dortigen städtischen Kollegien, von 1876 bis 1881 und von 1888 bis 1896 Bürgermeister. Weiter war er 15 Jahre Mitglied des Distriktsrats Rehau und von 1882 bis 1887 Mitglied des Landrats von Oberfranken.

Von 1890 bis 1893 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Oberfranken 1 (Hof, Naila, Rehau, Münchberg) und die Deutsche Freisinnige Partei.[1]

Einzelnachweise

  1. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 201.
  • Raeithel, Heinrich Gottfried in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten
  • Biografie von Heinrich Gottfried Raeithel. In: Heinrich Best: Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867/71 bis 1918 (Biorab – Kaiserreich)
Normdaten (Person): GND: 133248879 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 50410963 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Raeithel, Heinrich
ALTERNATIVNAMEN Raeithel, Heinrich Gottfried (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bürgermeister, Fabrikant und Politiker (DFP), MdR
GEBURTSDATUM 15. März 1842
GEBURTSORT Schwarzenbach an der Saale
STERBEDATUM 20. Februar 1896
STERBEORT Schwarzenbach an der Saale