Lê Minh Khuê

Lê Minh Khuê, 2007

Lê Minh Khuê, eigentlich Lê Thị Minh Khuê, (* 6. Dezember 1949 in Lan Châu, Provinz Thanh Hóa) ist eine vietnamesische Schriftstellerin.

Leben

Lê Minh Khuê wurde im Norden Vietnams geboren. In den Wirren der Landreform in Vietnam verlor sie ihre Eltern und wurde von Verwandten aufgezogen. 1965 ging sie freiwillig zur Vietnamesischen Volksarmee und war später als Kriegsreporterin tätig und arbeitete als Redakteurin beim Hanoier Fernsehen. Nach dem Ende des Vietnamkrieges war sie als Journalistin tätig und arbeitete als Schriftstellerin. Sie verfasste Erzählungen und veröffentlichte sie in Zeitschriften und Anthologien.

Werke (Auswahl)

  • Ferne Sterne, Kurzgeschichte, aus dem Französischen übersetzt von Renate Brandes
  • Kleine Tragödien, Erzählungen, 2011
  • Nach der Schlacht, Deutsch von Günter Giesenfeld, Marianne Ngo und Aurora Ngo, Reihe Ariadne, Hamburg 2017, ISBN 978-3-86754-215-9.

Literatur

  • Herausgeber: Aljonna und Klaus Möckel, Biographische Notizen Le Minh Khue in Erkundungen – 16 vietnamesische Erzähler, Verlag Volk und Welt Berlin 1977, Seite 289.
  • Andreas Margara: Der Amerikanische Krieg. Erinnerungskultur in Vietnam. Berlin 2012, S. 85 / S. 104, ISBN 978-3-940132-48-2
  • Literatur von und über Lê Minh Khuê im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Informationen des mitteldeutschen verlags zu Lê Minh Khuê
Normdaten (Person): GND: 156383756 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n95052621 | VIAF: 4979416 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Lê Minh Khuê
ALTERNATIVNAMEN Lê Thị Minh Khuê
KURZBESCHREIBUNG vietnamesische Schriftstellerin
GEBURTSDATUM 6. Dezember 1949
GEBURTSORT Lan Châu