Lia Vissi

Lia Vissi, bürgerlich Olympia Vissi, in griechisch Λία Βίσση, (* 20. Dezember 1955 in Larnaka (Zypern)) ist eine zyprische Sängerin und Politikerin. Sie ist die ältere Schwester von Anna Vissi, die selbst eine bekannte Sängerin ist.

Biografie

Zusammen mit ihren Schwestern Anna und Nicki gründete Lia Vissi die Folkband „The Vissi Sisters“ („Die Vissi-Schwestern“). Nachdem Anna einen Talentwettbewerb gewonnen hatte, zog die Familie 1973 nach Griechenland.

Lia Vissi absolvierte das Griechische Konservatorium in Athen und erteilte dort anschließend jahrelang Klavierunterricht. Sie ist eine erfolgreiche Komponistin, Sängerin und Produzentin, die verschiedene Platten veröffentlicht und zahlreiche Konzerte in Griechenland und im Ausland gegeben hat. Auf dem Programm ihrer Solokonzerte stehen dabei außer selbst komponierten Songs und Jazz-Standards Lieder von Bertolt Brecht, Kurt Weill, Hanns Eisler, Pablo Neruda, Mikis Theodorakis, Manos Handjidakis, Thanos Mikroutsikos und Savvas Savva. Darüber hinaus schreibt sie Musik für Fernsehserien und Theaterstücke. Sie unterrichtet außerdem modernen Gesang.

2006 nahm sie als Repräsentantin der Partei Dimokratikos Synagermos im Bezirk Larnaka an den Parlamentswahlen teil, wurde aber trotz einer Promotion-Kampagne ihrer Schwester Anna nicht gewählt.

Teilnahme am Eurovision Song Contest

1979 kam Lia Vissi zum ersten Mal mit dem Eurovision Song Contest in Berührung: Als Backgroundsängerin von Elpida. Ein Jahr später war sie Mitglied der Gruppe The Epikouri, die ihre Schwester Anna begleitete und wie 1979 bereits Elpida Griechenland beim Eurovision Song Contest vertrat.

Für ihre Heimat Zypern ging sie beim Eurovision Song Contest 1985 in Göteborg an den Start. Doch sie hatte kein Glück: Nur Platz 16 (bei 19 Startern) für ihr Lied To katalava arga (gr. Το κατάλαβα αργά, zu Deutsch etwa „Ich habe es zu spät bemerkt“). Sie hatte das Lied selbst geschrieben.

1991 und 1992 kam sie jeweils auf den zweiten Platz in der griechischen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest.

Weblinks

  • Lia Vissi bei IMDb
  • Auftritt Lia Vissi in Berlin am 31. Januar 2009
  • Lia Vissi – Eurovision songcontest 1985

1981: Island | 1982: Anna Vissi | 1983: Stavros & Dina | 1984: Andy Paul | 1985: Lia Vissi | 1986: Elpida | 1987: Alexia || 1989: Fani Polymeri & Giannis Savvidakis | 1990: Charis Anastasiou | 1991: Elena Patroklou | 1992: Evridiki | 1993: Zymboulakis & van Beke | 1994: Evridiki | 1995: Alexandros Panagis | 1996: Constantinos | 1997: Hara & Andreas Konstantinou | 1998: Michalis Hatzigiannis | 1999: Marlain | 2000: Voice || 2002: One | 2003: Stelios Konstantas | 2004: Lisa Andreas | 2005: Constantinos | 2006: Annette Artani | 2007: Evridiki | 2008: Evdokia Kadi | 2009: Christina Metaxa | 2010: Jon Lilygreen & The Islanders | 2011: Christos Mylordos | 2012: Ivi Adamou | 2013: Despina Olympiou || 2015: John Karayiannis | 2016: Minus One | 2017: Hovig | 2018: Eleni Foureira | 2019: Tamta | 2020: Sandro | 2021: Elena Tsagrinou | 2022: Andromache | 2023: Andrew Lambrou | 2024: Silia Kapsis

Teilnahme zurückgezogen:
1988: Giannis Dimitriou

Gewinner: Norwegen Bobbysocks
2. Platz: Deutschland Bundesrepublik Wind • 3. Platz: SchwedenSchweden Kikki Danielsson

Belgien Linda Lepomme • Danemark Hot Eyes • Finnland Sonja Lumme • FrankreichFrankreich Roger Bens • Griechenland Takis Biniaris • Irland Maria Christian • Israel Izhar Cohen • Italien Al Bano & Romina Power • Luxemburg Margo, Franck Olivier, Diane Solomon, Ireen Sheer, Chris & Malcolm Roberts • OsterreichÖsterreich Gary Lux • Portugal Adelaide • Schweiz Mariella Farré & Pino Gasparini • SpanienSpanien Paloma San Basilio • Turkei MFÖ • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Vikki • Zypern 1960 Lia Vissi

Normdaten (Person): VIAF: 8158790753638852947 | Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 10. Mai 2023.
Personendaten
NAME Vissi, Lia
ALTERNATIVNAMEN Βίσση, Λία
KURZBESCHREIBUNG zyprische Sängerin
GEBURTSDATUM 20. Dezember 1955
GEBURTSORT Larnaka, Zypern