Ludwig Gottlieb Scriba

Karl Ludwig Gottlieb Scriba (* 3. Juni 1736 in Nieder-Beerbach; † 31. Mai 1804 in Arheilgen (heute Stadtteil von Darmstadt)) war ein deutscher Entomologe und evangelischer Pfarrer.

Leben

Scriba, Sohn des Pfarrers Johann Christoph Scriba, war nach dem Theologiestudium in Gießen seit 1770 Pfarrer in Gräfenhausen und seit 1783 Pfarrer in Arheilgen. 1803 wurde er pensioniert.

Er war bekannt als Tierpräparator und hatte eine große Mineralien- und Conchyliensammlung. Scriba veröffentlichte zum Teil anonym über Entomologie und gab das Journal für die Liebhaber der Entomologie heraus. Seit 1778 half er bei den naturwissenschaftlichen Rezensionen von Johann Heinrich Merck.

Schriften

  • Herausgeber: Journal für die Liebhaber der Entomologie, 3 Teile, Frankfurt am Main 1790 bis 1793 (Fortsetzung einer Zeitschrift von Johann Kaspar Füssli mit einigen von dessen Mitarbeitern)
  • Beiträge zu der Insektengeschichte, Frankfurt am Main: Varrentrapp, 3 Hefte, 1790, 1791, 1793

Literatur

  • Georg Winter: Scriba, Ludwig Gottlieb. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 33, Duncker & Humblot, Leipzig 1891, S. 486.
  • Ulrike Leuschner, Matthias Luserke-Jaqui: Netzwerk der Aufklärung: neue Lektüren zu Johann Heinrich Merck. De Gruyter, Berlin 2003, S. 217f.
  • Scriba, Ludwig Gottlieb. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Normdaten (Person): GND: 115755640 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 57351647 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Scriba, Ludwig Gottlieb
ALTERNATIVNAMEN Scriba, Karl Ludwig Gottlieb (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Entomologe und evangelischer Pfarrer
GEBURTSDATUM 3. Juni 1736
GEBURTSORT Nieder-Beerbach
STERBEDATUM 31. Mai 1804
STERBEORT Arheilgen