Taufeintrag Händels im Kirchenbuch der Marktkirche Unser Lieben Frauen am 24. Februar 1685Georg Friedrich Händel, Johann Sebastian Bach und Domenico Scarlatti werden geboren.
Inhaltsverzeichnis
1Ereignisse
1.1Personalien
1.2Opern und andere Bühnenwerke
1.3Oratorium, Sepulcrum und Kasualien
1.4Instrumentalmusik
1.4.1Orchester und Violine
1.4.2Orgel
1.5Vokalmusik
1.5.1Geistlich
1.5.2Weltlich
1.6Sammlungen
1.7Musiktheoretische Werke
1.8Instrumentenbau
1.8.1Orgelbau
2Geboren
2.1Geburts- oder Taufdatum gesichert
2.2Geboren um 1685
3Gestorben
3.1Todes- oder Begräbnisdatum gesichert
3.2Genaues Todesdatum unbekannt
4Siehe auch
5Weblinks
6Digitalisate
7Einzelnachweise
Ereignisse
Personalien
Clamor Heinrich Abel ist bis 1685 Hoforganist und -violist am Hof Fürst Ernst Augusts in Hannover. Er kehrt vermutlich von hier zu seiner früheren Stelle nach Celle zurück.[1]
Der schottische Countertenor, Komponist und Lautenist John Abell heiratet am 29. Dezember 1685 Lady Francis Knollys. Dies ruft einen gewissen Skandal hervor.[2]
Der italienische Sänger, Komponist und Instrumentenbauer Mario Agatea (1623–1699) wird Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna.[4]
Joseph de Agurto y Loaysa (um 1625–1695) wird Kapellmeister an der Kathedrale von Mexiko-Stadt.[5]
Henry Aldrich der Dekan der Christ Church in Oxford veranstaltet bis zu seinem Tod 1710 wöchentlich musikalische Treffen in seinen Räumlichkeiten am College. Von ihm werden 1685 fünf Catches in der Sammlung Catch That catch can von John Playford in London veröffentlicht.[6]
Der italienische Sänger und Komponist Giulio d’Alessandri Chiapetta, zuvor Kapellmeister am Mailänder Dom, wird Kanoniker an San Nazaro in Mailand.[7]
Der italienische Komponist Bonaventura Aliotti wird leitender Musiker des Senats, Maestro del Senato, in Palermo.[8]
Miguel de Ambiela (1666–1733) wird Kapellmeister an der Kollegiatkirche in Daroca.[9]
Georg Adam Arnold (1645–1711) wird Hoforganist in Bamberg.[10]
David Buterne († 1695) teilt sich ab dem 13, Oktober 1685 mit seinem Bruder Jean-Baptiste Buterne (1650–1725) die Stelle des Organisten an der Kirche St-Étienne-du-Mont in Paris.[13]
André Campra, maître de musique an der Kathedrale St. Etienne in Toulouse, wird zum maître de musique bei den États de Languedoc in Montpellier zwischen dem 23. Oktober und 10. Dezember ernannt.[15]
Am 8. Januar 1685 wurde Pascal Collasse als Nachfolger Henri Dumontscompositeur de la musique de la Chambre am französischen Hof.[19]
Giovanni Paolo Colonna wird nach 1672 und 1674 zum dritten Mal zum Prinzipal der Accademia dei Filarmonici in Bologna gewählt.[20]
Aus Dankbarkeit für die großzügige Förderung durch den Kardinal und Kunstmäzen Benedetto Pamphili widmet Arcangelo Corelli ihm seine 12 Triosonaten da camera op. 2, die er in diesem Jahr komponiert hat.
Der siebzehnjährige François Couperin wird – wie die meisten Mitglieder seiner Familie – Organist an der Kirche St-Gervais in Paris.
Johann Dominicus Deichel (1658–1713) wird am 1. April 1685 Hoforganist in München.[21]
Michel Richard DelalandeMichel-Richard Delalande wird von Ludwig XIV. im Januar zu seinem Hofkomponisten für Kammermusik, compositeur de la musique de la chambre, ernannt.[22]
Claude Desgranges wird Mitglied der Catholic Chapel Jakobs II. von England.[23]
Henri-Denis Dupont (1664–1727) wird als Nachfolger seines Lehrers Jean-Guillaume Lexhy Erster Organist an der Lambertuskathedrale von Lüttich.[24]
Der spanische Organist Sebastián Durón war bis zum 24. September Zweiter Organist an der Kathedrale von Sevilla. Ab Oktober wird er Erster Organist an der Kathedrale von Burgo de Osma.[25]
Daniel Eberlin wird nach seiner Rückkehr aus Kassel zum zweiten Mal Hofkapellmeister in Eisenach.[26]
Der Komponist und Bassviolinist Solomon Eccles (1649–1710),der englische Komponist und Violinist Thomas Farmer und der Sänger John Gostling werden unter anderen Mitglieder der neu organisierten Private Music Jakobs II. von England.[27][28][29]
Der Organist Christian Edelmann wird in Weißenfels zum Hoforganist ernannt.[30]
Der deutsche Theologe, Dichter und Librettist Heinrich Elmenhorst veröffentlicht in Hamburg die Kirchenliedsammlung Geistliches Gesangbuch.[32]
Der italienische Organist und Komponist Giuseppe Fabbrini wird Domkapellmeister an der Kathedrale von Siena. Diese Stellung hat er bis 1704 inne. Zuvor und danach wirkte er an gleicher Stelle als Organist.[33]
Der seit 1675 amtierende Kapellmeister der Kollegiatkirche Basílica de Santa María de Mataró in Mataró José Gas († 1713) wird zum Kapellmeister an Santa María del Mar in Barcelona ernannt.[36]
Der Kastrat und Komponist Nicolò Giovanardi (auch Zanardi) (1661–1729) wird Mitglied der Accademia Filarmonica in Bologna.[39]
Vincenzo de Grandis wird Kapellmeister an der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto. Er hat diese Stellung bis 1692 inne.[40]
Der sächsische Kurfürst Johann Georg III. hört auf seiner Venedigreise im Karneval 1685 die berühmte Sopranistin Margherita Salicola und den als „il Cortona“ bekannten Kastraten Domenico Cecchi in Carlo Pallavicinos Oper Penelope la casta (Libretto: Matteo Noris).[41][42] Johann Georg lässt alle drei Musiker (Sänger und Komponist) nach Dresden engagieren, um dort mit der Gründung eines Opernhauses die italienische Oper wiederzubeleben. Das Engagement von Margherita Salicola führt jedoch zu verheerenden diplomatischen Verwicklungen, da Ferdinando Carlo von Gonzaga-Nevers, Herzog von Mantua, sie für sich beansprucht und nicht vor Attentaten zurückschreckt.[43] Die Affaire kann nur durch Vermittlung des bayerischen Kurfürsten Maximilian II. Emanuel beigelegt werden. Von 1674 bis 1685 war Pallavicino Chormeister am Ospedale degli Incurabili in Venedig.[44]
Als öffentlich ruchbar wird, dass Jean-Baptiste Lully eine Affaire mit einem Pagen hat und sich an den Orgien der Herzöge von Orléans und Vendôme beteiligte, fällt er bei Ludwig XIV. in Ungnade.
Nach der Rückkehr von einer Studienreise zu Jean-Baptiste Lully in Paris tritt Rupert Ignaz Mayr in München wieder als Violinist und Kammermusiker in die Dienste Kurfürst Max Emanuels.[52]
Bartolomeo Monari wird Organist an San Giovanni in Monte in Bologna.[54]
Juan Francisco de Navas wird Erster Harfenist am Hof in Madrid als Nachfolger des verstorbenen Juan Hidalgo de Polanco.[55]
Wolfenbüttel: La cuna del redentore von Giuseppe Pacieri wird zwei Jahre nach der Uraufführung in Rom unter dem Titel Musica alla vigilia del S.to Natale von der Hofkapelle des Fürsten Anton Ulrich von Braunschweig-Wolfenbüttel aufgeführt.[56]
Gian Domenico Partenio (vor 1650–1701) wird Vizekapellmeister an San Marco in Venedig. Er folgt Giovanni Legrenzi, der die Stelle des Domkapellmeisters übernimmt.[57]
Der Sänger Antonio Predieri (1650–1710) wird in die Accademia Filarmonica in Bologna aufgenommen.[59]
Henry Purcell komponiert anlässlich der Krönung von Jakob II. und seiner Frau Maria von Modena am 23. April 1685 zwei seiner bekanntesten Anthems, I was glad als Introitus der Zeremonie und My heart is inditing.[60] Zur Aufführung kommen auch Zadok the Priest von Henry Lawes und von John BlowLet thy hand be strengthened und God spake some time in visions.[61]
Nicholas van Rans wird Kapellmeister der königlichen Kapelle in Brüssel. Diese Stellung hat er bis 1698 inne.[62]
Der deutsche Komponist und Lehrer Johann Matthäus Schmiedeknecht (1660–1715) wird Kantor in Gotha.[64]
Die Serenata Il concerto degli Dei e delle Muse von Giuseppe Serini (1645–nach 1685) wird bei der Hochzeit des bayerischen Kurfürsten Maximilian Emanuel II. mit Maria Antonia von Österreich am 15. Juli 1685 aufgeführt.[65]
Marino Silvani übernimmt die für ihre Editionen für Saiteninstrumente bekannte Druckerei von Giacomo Monti.[66]
Antonio Stradivari stellt die heute unter den Namen Arma Senkrah und MacKenzie ex Castelbarco bekannten Geigen fertig.
Franz Matthias Techelmann (1649–1714) wird Zweiter Organist der Wiener Hofkapelle. Diese Stellung hatte er bis zu seinem Tod 1714 inne.[67]
Falarido tiranno d’Agrigento, Dramma per musica in 3 Akten, Libretto: Adriano Morselli, uraufgeführt im Teatro Sant’Angelo in Venedig
L’Alarico, rè de' Goti, Libretto: Borso Bonacossi, Dramma per musica in 3 Akten, Ferrara; OCLC 1001110907; Digitalisat (PDF; 11 MB) Warburg Institute der University of London.
Francesco Cavalli – Die schon 1648 in Venedig uraufgeführte Oper Giasone [Jason] auf ein Libretto von Giacinto Andrea Cicognini wird unter dem Titel Il trionfo d’Amor delle vendette in Genua wiederaufgeführt.[74]
Les arts florissants, Idyle en musique H 487. Divertissement fünf Szenen für sieben Stimmen, sechsstimmigen Chor, zwei Flöten, zwei Diskant-Violen und Basso continuo[Digitalisat 1]
La couronne de fleurs, Pastorale (Molière) H 486. Pastorale, drei Szenen für acht Stimmen, fünfstimmigen Chor, zwei Diskant-Violen und Basso continuo[Digitalisat 2]
La fête de Rueil, H 485. Pastorale, sieben Szenen für sechs Stimmen, Chor, zwei Traversflöten, zwei Flöten, zwei Oboen, fünfstimmige Streicher und Basso continuo
Il faut rire et chanter: dispute de bergers H 484. Pastorale für 4 Stimmen, fünfstimmigen Chor, 2 Diskant-Instrumente und Basso continuo
Le malade imaginaire rajusté autrement pour la 3ème fois H495b
I varii effetti d’amore. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 16. Januar 1685 in der Hofburg in Wien (Musik verschollen)
La più generosa Spartana. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 10. Juni 1685 in der Hofburg in Wien.
Il palladio di Roma. Libretto: Nicolò Minato, Dramma pr musica in drei Akten mit Beiträgen von Leopold I., uraufgeführt am 17. September 1685 in der Hofburg in Wien.
Il rissarcimento della ruota. Libretto: Nicolò Minato, Introduzione ad un balletto (1 Akt), uraufgeführt am 15. November 1685 in der Hofburg in Wien.
1. Februar: Giuseppe Fabbrini – La Genefieva, Libretto: Girolamo Gigli, Erstaufführung im Collegio Tolomei in Siena, Musik verschollen
Giovanni Domenico Freschi
Teseo tra le rivali, Libretto: Aurelio Aureli, uraufgeführt am 7. Februar im Teatro San Angelo in Venedig (Musik verschollen)
Gl'amori d’Alidaura, Libretto: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Teodora Augusta (Dramma per Musica, Libretto: Adriano Morselli, 1685, Venedig)
Clearco in Negroponte (Dramma per Musica, Libretto: Antonio Arcoleo, 1685, Venedig), enthält die heute noch im Repertoire von Sängern befindliche und aufgeführte Arie Bellezza tiranna, languisco per te
Rodoaldo, re d’Italia (Dramma per Musica, Libretto: Tommaso Stanzani, 1685, Venedig)
Francesco Gasparini
Le luci tue che giri, Madrigal für Alt, Tenor und Bass
28. Januar: Pierre Gautier (um 1642–1696) – Le triomphe de la paix, Libretto: Pierre Gautier. Das Werk wurde als erste Oper in Marseille uraufgeführt. Lully hatte Gautier am 8. Juli 1684 die Erlaubnis erhalten, das erste Opernhaus in der Provinz zu eröffnen. (verschollen)[75][76]
Il giuditio di Paride; trattenimento da camera, 1 Akt; Venedig, Juni 1685
La Fedeltà consolata dalla Speranza; Libretto: Nicolò Beregan, Serenata; Venedig, August 1685
Louis Grabu:
3. Juni: Albion and Albanius, Libretto: John Dryden. Uraufführung im Dorset Garden Theatre in London, enthält den heute noch im Repertoire von Sängern befindlichen und aufgeführten Song O, jealousy. Die erste Fassung der Oper vollendete Grabu an Weihnachten 1684. Im Januar 1685 fanden mindestens drei Proben statt an denen König Karl II. beiwohnte. Doch sein unerwarteter Tod am 6. Februar verhinderte eine öffentliche Aufführung. Erst einige Monate später, nachdem Dryden und Grabu das Ende abgeändert hatten, fand im Juni die Uraufführung statt. Als am 13. Juni die Nachricht der Rebellion von James Scott, dem 1. Duke of Monmouth London erreichte, wurden Aufführungen der Oper bis auf weiteres ausgesetzt.[77]
Flavio Carlo Lanciani – Il Visir, amante geloso, overo Le disgrazie di Giurgia, uraufgeführt im Palazzo Ugo e Fabio Accorimboni in Rom im Januar
Kaiser Leopold I. – Die Ergetzungstund der Sclavinnen aus Samien, Schauspielmusik
Roland, Titelseite der Partitur, Paris 1685Jean Baptiste LullyJean-Baptiste Lully
18. Januar: Die Oper Roland (Tragédie lyrique in einem Prolog und fünf Akten) (LWV 65) auf das Libretto von Philippe Quinault hat Uraufführung in Versailles. Das Libretto basiert auf Ludovico Ariostos Versepos Orlando furioso von 1516. Bei der Uraufführung singen in Anwesenheit von Ludwig XIV. Le Sage (Demogorgon), Dupeyré (Fee principale und Logistille), Marthe Le Rochois (Angélique), Armand (Témire), Louis Gaulard Dumesnil (Médor), Jean Dun „père“ (Ziliante), François Beaumavielle (Roland), Antoine Boutelou (Astolfe), Jacques Cochereau (Coridon), Marie-Catherine Poussin (Belise), Claude Desvoyes (Tersandre) und Françoise Dujardin (La Gloire). Roland wird zwei Monate lang wöchentlich im Theater der Reitschule in Versailles gespielt, bis die Pariser Oper (die Académie royale) am 8. oder 9. März die Produktion übernimmt. Die dortige Aufführungsreihe dauert bis zum November. Das Werk wurde im selben Jahr vom Musikverleger Christophe Ballard (1641–1715) in Paris gedruckt.[Digitalisat 3]
Im März 1685 findet eine Aufführung ohne Bühnenbild und Maschinerie der Oper Amadis in Versailles statt.
16. Juli: Uraufführung des Bühnenwerks L’Idylle sur la paix (LWV 68) von Jean-Baptiste Lully auf das Libretto von Jean Racine.[Digitalisat 4]
20. Oktober: Uraufführung des Bühnenwerks Le Temple de la paix (LWV 69) von Jean-Baptiste Lully auf das Libretto von Philippe Quinault.
Il demone amante, overo Giugurta, Libretto: Matteo Noris, uraufgeführt im Teatro Sant’Angelo in Venedig im Dezember 1685
L’Anagilde, ovvero Il Rodrigo, Reggio nell’Emilia, April 1685. Es singt die Sängerin Barbara Riccioni († 1707)
Alessandro Scarlatti – Olimpia vendicata, Libretto: Aurelio Aureli, Dramma per musica in 3 Akten, uraufgeführt am 23. Dezember im Palazzo Reale in Neapel
La finta pazza di Ulisse (Libretto: Matteo Noris)[79]
Tullo Ostilio, Alba soggiogata da Romani, Libretto: Adriano Morselli, Dramma per musica, Uraufführung im Teatro San Salvatore in der Karnevalsaison 1685 in Venedig.[79]
Oratorium, Sepulcrum und Kasualien
Cataldo Amodei (1650–1695):
L’innocenza infetta dal pomo, Oratorium (Neapel)
Il flagello dell’empietà, Oratorium (Neapel)
Giovanni Battista Bianchini († 1708):
Lazarus,divina olim voce redivivus musico nunc carmine, Oratorium, Uraufführung in der Lateranbasilika in Rom (Digitalisat im Internet Archivehttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3Dlazarusdiuinaoli46libr~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20im%20Internet%20Archive~PUR%3D)
John BlowJohn Blow:
My trembling Song awake, New Year’s ode (1. Januar), Text: Thomas Flatman (1637–1688) OCLC 606589465 RISM ID: 112205
How does the new-born infant year, New Year’s ode, für S, A, T, B, SATB zwei Violinen, Viola und Basso continuo RISM ID: 806042865
Behold, O God our defender, Anthem für die Krönung Jakobs II. RISM ID: 806155973
God spake sometime in visions, Anthem für die Krönung Jakobs II., SSAATBBB, zwei Violinen, Viola, Basso continuo und Orgel RISM ID: 806047500
Let thy hand be strengthened, Anthem für die Krönung Jakobs II. OCLC 221545563[Digitalisat 5]
Giovanni Battista Brevi (1650–1725)
Il trionfo della gloria nelle mestitie del Brenno, Oratorium, Bergamo
Il trionfo di S Antonio da Padoa contro il vizio, la morte e il demonio, Oratorium, Bergamo
Marc-Antoine Charpentier:
Epithalamio in lode dell’Altezza Serenissima Elettorale di Massimiliano Emanuel Duca di Baviera concento a 5 voci con stromenti ‘O del Bavaro soglio’, Kantate H 573
Antonio Draghi
Il prezzo dell'humana redentione, Sepolcro, Text: Nicolò Minato, uraufgeführt am 20. April (Musik verschollen)
Innocenzo Fede:
Judith Bethuliae obsessae, Oratorium, uraufgeführt in Santissimo Crocifisso in Rom (verschollen)
I was glad, Anthem für die Krönung Jakobs II. OCLC 1075770052[Digitalisat 6]
My heart is inditing, Anthem für die Krönung Jakobs II. (Z 30) OCLC 837754894
Alessandro Scarlatti:
Il trionfo della gratia, Oratorium, Libretto: Benedetto Pamphilj
Il martirio di Santa Teodosia, Oratorium, Modena OCLC 48010138
Giovanni Battista Vitali:
Donde avien ch’ tutt'ebro di vera gioia l’universo (‘Per l’Accademia della Coronatione delle Regina d’Inghilterra, Maria Beatrice nata nel 1665 … incoronata Regina d’Inghilterra il 3 Maggio 1685’) Das Werk wurde für eine Akademie zur Krönung Maria Beatrice d’Estes als Königin von England am 3. Mai 1685 aufgeführt.[81]
Jakob Scheiffelhut – Lieblicher Frühlings-Anfang oder Musicalischer Sayten-Klang, 48 Praeludien, Allemanden, Couranten, Ballo, Sarabanden, Arien und Giquen für zwei Violinen, Viola, Violone und Basso continuo
Varie sonate alla francese e all'itagliana a sei strumenti op. 11 (Modena)[Digitalisat 13]
Balli in stile francese a cinque strumenti op. 12 (Modena) Das Werk enthält neun Suiten mit je drei oder mehr Tanzsätzen.[83]
Orgel
Nicolas Gigault – Livre de musique pour l’orgue … plus de 180 pièces … pour servir sur tous les jeux à 1, 2, 3, et 4 claviers et pedalles en basse et en taille[Digitalisat 14]
Nicolas Lebègue – Troisième livre d’orgue (3. Orgelbuch, 1685): 10 Offertorien, 8 Élévations, 9 Noëls (Weihnachtslieder), 4 Symphonies und das Charakterstück Les cloches (Die Glocken)[Digitalisat 15]
Cithara Davidico-Evangelica oder Davidische Evangelische Harpffen: ausz prophetischen Psalm-Sprüchen, über die Sonn- und Feyer-Tägliche Evangelia, In kurtze, heutiger Sing-Art übliche, Verse gebracht, nun in leichter Composition, mit Sing- und Instrumental-Stimmen, beneben einem General-Baß, OCLC 94407629712 kleine Kantaten nach Psalmgedichten von Johann Georg Braun; OCLC 165704473; Digitalisat Sachsen digital der SLUB Dresden.
Adeste cherubim, venite seraphim, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Cum complesset Salomon, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Estote fortes in bello, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Media nocte clamor, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
O rex gloriae, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Quasi sidus lucidissimum, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Usquequo peccatores, Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orgel
Vide, Domine, afflictionemm Motette für vier Stimmen, zwei Violinen, zwei Violas und Orge
Weltlich
Samuel Akeroyde:
Three New Songs für die Komödie SirCourtley Nice von John Crowne (1641–1712), für eine oder zwei Stimmen und Basso continuo, (John Crowch, John Smith, London) I A dialogue between two Indians, a man and woman. Incipit: Thou lovely Indian! Sea of charms! II A new Scotch song Incipit: Farweel bonny Willy Craig III A new song, to be sung by a fop newly come from France, nach einer französischen Melodie OCLC 43123986
Henry AldrichHenry Aldrich: Good indeed the herb’s good weed, Catch RISM ID: 991012677
Honoré d' Ambruys – Livre d’airs avec leurs ornemens dans la mesure et les seconds couplets en diminution mesurez sur la basse continue (Pierre Le Monier, Paris) OCLC 716939054
Cataldo Amodei (1650–1695)
Cantate à voce sola, libro primo, op. 2 (Nouello de Bonis, Neapel) OCLC 497233208
John Blow
All my past life, Secular Song
If I live to be old, Secular Song
Let us drink to the well-wishers, Secular Song für zwei Singstimmen
[Whilst] on Septimius’ panting breast, für zwei Soprane, Bass, zwei Violinen und Basso continuo RISM ID: 806042847
Il merito felice, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Preludio felice
Il ritratto della gloria donata all'eternità, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
La schiavitù fortunata di Nettuno, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Il vaticinio della fortuna, dramatische Kantate, Text: Francesco Maria Piccioli, uraufgeführt im August in Piazzola sul Brenta (Musik verschollen)
Domenico Gabrielli
Stanco di piu soffriti, Cantata für Sologesang und Basso continuo, Bologna
Luis Grabu
When Lucinda’s blooming beauty, Song, für Sologesang und Basso continuo, 1685
Pietro Sammartini – Partitura de motetti für Sologesang und Basso continuo op.1, Florenz
Alessandro Scarlatti
Mal fondati sospetti, Kantate, für Sopran und Basso continuo
Daniel Speer – Recens Fabricatus Labor, oder Neu-gebachene Taffel-Schnitz, a 7 (n.p., 1685), veröffentlicht unter dem Namen Asne de Rilpe
William Turner
Tune the viol, touch the lute, Ode, komponiert zum St Cecilia’s Day, verschollen
Michael Wise
The cats that at midnight, Catch RISM ID: 806903276
Sammlungen
Melpomene coronata da Felsina, Cantate Musicali à voce sola, date in luce da Signori Compositori Bolognesi, dedicate alli molto illustri signori fratelli Giuseppe Maria e Giovanni Battista Carrati. Giacomo Monti, Bologna,1685. Enthält Kompositionen von Pirro Albergati, Giulio Cesare Arresti, Giovanni Paolo Colonna, Annible Fabretti, Domenico Gabrielli, Rinaldo Gherardini, Nicolò Giovanardi, Bartolomeo Monari, Francesco Passarini, Giovanni Battista Sanuti Pellicani, Giacomo Antonio Perti, Giuseppe Felice Tosi (Digitalisat der Königlichen Bibliothek Belgienshttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fuurl.kbr.be%2F1565797%20~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20der%20K%C3%B6niglichen%20Bibliothek%20Belgiens~PUR%3D) RISM ID: 993122021
Christophe Ballard:
XI. Recueil de Chansonnettes de differents autheurs, à deux et trois parties, Paris OCLC 843290344
XXVIII. Livre d’Airs de differents autheurs, à deux et trois parties, Paris OCLC 843301500
John PlayfordJohn Playford:
Catch that catch can, or the second Part of the „Musical Companion“, being a Collection of new catches, Songs and glees, never printed before, LondonPrinted by J. P. for John Playford, at his Shop near the Temple Church, 1685. Enthält Kompositionen von Henry Aldrich, John Blow, Francis Forcer, E. Frost, John Hilton, Simon Ives, John Jackson, William Lawes, John Lenton, Matthew Locke, John Moss, William Pysing, John Playford, Henry Purcell, John Reading, John Roffey, Robert Smith, Thomas Tudway, William Turner und Michael Wise RISM ID: 993122026
The Theater of Music or, a Choice Selection of the newest and best Songs, Sung at the Court, and Public Theaters. The words composed by the most ingenius Wits of the Age, and set ti Music by the greatest Masters in that Science with a Theorbo-Bass to each song for the Theorbo or Bass-Viol also Symphonies and Retornels in 3 Parts to several of them for the Violins and Flutes.
The first book. Printed by J. Playford for Henry Playford and R. C. and are to be sold near the Temple Church, and at the Middle Temple Gate. London, 1685. Enthält Kompositionen von Samuel Akeroyde, John Baptist, John Blow, Alexander Damascene, Thomas Farmer, Luis Grabu, William Gregory, James Hart, Robert King, John Lenton, Henry Pack, Henry Purcell, Pietro Reggio, John Roffey, Moses Snow, Charles Taylour und William Turner (Digitalisat beim IMSLPhttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttp%3A%2F%2Fvmirror.imslp.org%2Ffiles%2Fimglnks%2Fusimg%2Fb%2Fb7%2FIMSLP72263-PMLP144838-Band_1.pdf%20~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20beim%20IMSLP~PUR%3D)
The second book. Printed by J. Playford for Henry Playford and R. C. and sold by Henry Playford near the Temple Church, and John Carr at the Middle Temple Gate. 1685. London. Enthält Kompositionen von Samuel Akeroyde, John Baptist, John Blow, Alexander Damascene, Thomas Farmer, Francis Forcer, John Goodwin, Henry Hall, Robert King, Henry Pack, Henry Purcell, John Roffey, Thomas Tedway und David Underwood (Digitalisat beim IMSLPhttp://vorlage_digitalisat.test/1%3Dhttps%3A%2F%2Fs9.imslp.org%2Ffiles%2Fimglnks%2Fusimg%2Fb%2Fba%2FIMSLP72264-PMLP144838-Band_2.pdf~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3DDigitalisat%20beim%20IMSLP~PUR%3D)
Nathaniel Thompson:
A choice collection of 180 loyal songs, London OCLC 220193642
Musiktheoretische Werke
Leonardo Cozzando:
Della libraria bresciana, Brescia (enthält viele Anmerkungen zu Autoren und Komponisten des 16. und 17. Jahrhunderts)
Thomas Farmer:
A Consort of Music OCLC 933193423 veröffentlicht von John Playford
L’Art de Chanter ou Metode Facile pour apprendre en fort peu de temps les vrays principes du Plein-Chant & de la Musique, & pour les mettre surement en pratique. André Pralard, Paris 1685. (heute: plain-chant = Gregorianischer Choral)[Digitalisat 18]
Rudimenta musices, das ist: eine kurtze und grundrichtige Anweisung zur Singe-Kunst, wie solche denen Knaben so wohl in Schulen, als in der Privat-Information wohl und richtig beyzubringen in welcher auch alle weitläufftige und zu solcher Unterrichtung unnöthige Regeln ausgelassen, das Nützlichste und Nothwendigste aber mit Fleiss angeführet und mit kurzen Exempeln der lieben Jugend zum Besten deutlich erkläret worden […] An Tag gegeben von W. M. M. M. T. C. M. G. Gotha, 1685[Digitalisat 20]
Manuel Nunes da Silva († 1704):
Arte minima, que com semibreve prolaçam tratta em tempo breve, os modos de maxima, & longa sciencia da musica (Lissabon)[Digitalisat 21]
22. Dezember: Lorenzo Guadagnini, italienischer Geigenbauer († 1746)
Domenico Scarlatti25. Dezember vermutlich in Edinburgh: Alexander Malcolm, schottischer Musiktheoretiker und Lehrer († 1763 im Queen Anne’s County in Maryland)
Geboren um 1685
Ebu Bekir Aga, osmanischer Komponist († 1759)
Thomas Barton, englischer Virginal-, Spinett- und Cembalobauer († vor 1736)
13. Januar in Rom: Daniello Bartoli, italienischer Gelehrter, Autor der Abhandlung über Akustik Del suono, de’ tremori armonici e dell’udito aus dem Jahr 1679 (* 1608 in Ferrara)
12. Juni in Kyoto: Yatuhashi Kengyō, japanischer Komponist und Instrumentalist (* um 1614)
30. Juni in Nürnberg: Christoph Arnold, deutscher evangelischer Theologe, Kirchenlieddichter und Dichter (* 1627 in Hersbruck)
06. Juli in Lissabon: André da Costa, portugiesischer Komponist und Harfenist (* vor 1640 in Lissabon)
23. Juli in London: Pietro Reggio, italienischer Sänger, Lautenist, Gitarrist und Komponist (* 1632 in Genua)
5. September in Wroxton Abbey bei Banbury: Francis North, 1. Baron Guilford, englischer Rechtsanwalt, Amateurmusiker und Philosoph (* 1637 in Kirtling)
13. September in Loreto: Nicolò Stamegna, italienischer Komponist (* 1615 in Spello)
03. Oktober in Magdenau: Fidel Molitor, Schweizer Komponist (* 1627 in Wil)
21. November in Bamberg: Johann Nenning, Spiridion (Spiridio), Pater a Monte Carmelo, deutscher Komponist, Organist und Musikpädagoge (* 1615 in Neustadt an der Saale)
↑Von den Madrigalen. als Digitalisat in der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt
Einzelnachweise
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