Osmolalität

Die Osmolalität bosm gibt die Molalität der osmotisch aktiven Teilchen in einer Lösung an:

b o s m = n o s m m Lösungsmittel {\displaystyle b_{\mathrm {osm} }={\frac {n_{\mathrm {osm} }}{m_{\text{Lösungsmittel}}}}}

mit

  • nosm: Stoffmenge osmotisch aktiver Teilchen (z. B. Ionen, Traubenzucker, Proteine)
  • mLösungsmittel: Masse des Lösungsmittels, in der Regel Wasser.

Die Maßeinheit der Osmolalität ist osmol/kg. Die Bestimmung der Osmolalität aus Urin, Serum und Plasma ist in der klinischen Chemie von Bedeutung.[1]

Die Osmolalität von Blutplasma in Säugern beträgt circa 290 mosm/kg H2O.[2] Nicht zu verwechseln ist die Osmolalität mit der Osmolarität, die sich auf das Volumen der Lösung bezieht.

Einzelnachweise

  1. Axel M. Gressner, Torsten Arndt: Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik. 2., überarbeitete und erweiterte Auflage. Springer, Berlin, Heidelberg 2013, ISBN 978-3-642-12921-6, S. 1026, doi:10.1007/978-3-642-12921-6. 
  2. Gerhard Gstraunthaler, Toni Lindl: Zell- und Gewebekultur. 8. Auflage, Springer, 2021. doi:10.1007/978-3-662-62606-1. S. 126–130.