Rollborn

Rollborn war ein Wohnplatz im Gebiet der preußischen Provinz Pommern.

Der Wohnplatz bestand aus einem Einzelhof, der etwa ein Kilometer südlich des Dorfes Ramelow lag. Er wurde erstmals im Jahre 1905 als eigener Wohnplatz genannt; damals wurden hier 13 Einwohner gezählt.

Bis 1945 bildete Rollborn einen Wohnplatz in der Gemeinde Ramelow[1] und gehörte mit dieser zum Kreis Kolberg-Körlin in der preußischen Provinz Pommern. Nach 1945 kam der Wohnplatz, wie ganz Hinterpommern, an Polen. Heute liegt die Stelle im Gebiet der polnischen Gmina Gościno (Stadt- und Landgemeinde Groß Jestin); die Bebauung an dieser Stelle hat in polnischer Sprache keinen besonderen Ortsnamen.

Literatur

  • Manfred Vollack: Das Kolberger Land. Seine Städte und Dörfer. Ein pommersches Heimatbuch. Husum Druck- und Verlagsgesellschaft, Husum 1999, ISBN 3-88042-784-4, S. 536.
  • „Rollborn“ auf dem Messtischblatt Nr. 2060 „Ramelow“, Stand 1943

Fußnoten

  1. Rollborn im Informationssystem Pommern (Memento vom 9. September 2019 im Internet Archive)

Ortsteile (Schulzenämter): Dargocice (Eickstedtswalde) | Karkowo (Karkow) | Mołtowo (Moltow) | Myślino (Moitzlin) | Ołużna (Seefeld) | Pławęcino (Plauenthin) | Pobłocie Małe (Klein Pobloth) | Ramlewo (Ramelow) | Robuń (Rabuhn) | Wartkowo (Wartekow) | Ząbrowo (Semmerow)

Weitere Ortschaften: Gościno-Dwór (Groß Jestin-Gut) | Jarogniew (Karlshof) | Jeziorki (Seehof) | Kamica (Kämitz) | Kamiczka (Kämitzfeld) | Lubkowice (Johannisberg) | Sikorzyce (Meisegau) | Skronie (Krühne) | Wierzbka Dolna (Groß Vorbeck) | Wierzbka Górna (Klein Vorbeck)

Ehemalige Wohnplätze/Wüstungen: Büchenberg | Emmenthal | Karkower Mühle | Kleinbahnhof Groß Jestin | Koppelbruch | Luban | Neuland | Ramlewko (Vorwerk Ramelow) | Rollborn | Schneidemühle Eulenberg | Seeberge | Vorwerk Groß Jestin

53.96861111111115.713333333333Koordinaten: 53° 58′ 7″ N, 15° 42′ 48″ O