Wig Wam

Wig Wam

Wig Wam (2007)
Allgemeine Informationen
Herkunft Halden, Norwegen
Genre(s) Glam Metal, Glam Rock
Gründung 2001, 2019
Auflösung 2014
Website www.wigwamofficial.com
Aktuelle Besetzung
Gesang
Glam (Åge Sten Nilsen)
Gitarre
Teeny (Trond Holter)
Bass
Flash (Bernt Jansen)
Schlagzeug
Sporty (Øystein Andersen)

Wig Wam ist eine norwegische Glam-Rock-Band, die sich stilistisch an den klassischen amerikanischen Rockbands der 1980er-Jahre orientiert.

Eurovision Song Contest

Beim Eurovision Song Contest 2005 trat Wig Wam für Norwegen an, nachdem sie den nationalen Vorentscheid Melodi Grand Prix für sich entscheiden konnten. Mit dem Lied In My Dreams, komponiert von Gitarrist „Teeny“, setzte sich die Band gegen sieben Konkurrenten durch und konnte somit an der 50. Ausgabe des Wettbewerbs teilnehmen. Am Ende belegten sie den neunten Platz mit 125 Punkten.

Bereits 2004 hatten Wig Wam am norwegischen Grand-Prix-Finale teilgenommen, am Ende aber nur den dritten Platz erreicht. Mit dem Titel Crazy Things musste sie sich dem Sänger Knut Anders Sørum (High) geschlagen geben, der dann beim Eurovision Song Contest 2004 auf dem letzten Platz landete. Frontmann „Glam“ versuchte zudem sein Glück schon einmal alleine beim norwegischen Vorentscheid 1998 und kam unter seinem damaligen Künstlernamen G’sten mit dem Lied Always Will auf Platz drei.

Bandgeschichte

Wig Wam kommt aus Norwegen aus der Provinz Østfold und wurde im Jahr 2001 gegründet. Vor der Gründung als „Wig Wam“ waren die Bandmitglieder in Bands wie Dream Police, Artch, Sha-Boom, Ole Evenrud, Alien oder auch mit Solo-Projekten aktiv. Mit Konzerten in ganz Norwegen erlangte die Band Aufmerksamkeit.

Im Jahr 2004 veröffentlichte die Band ihr Debüt-Album 667 … The Neighbour of the Beast. Nach ihrer Qualifikation für den Eurovision Song Contest in der Ukraine gab es einen Re-Release namens Hard to Be a Rock’n’Roller … in Kiev, der auch in anderen Ländern Europas in den Handel kam. Zu ihren musikalischen Einflüssen zählte die Band zum Beispiel Kiss, Dream Police, Jimmy Page, Led Zeppelin oder auch Marilyn Manson.

Trotz der tatsächlichen norwegischen Herkunft beschrieb die Gruppe ihre Bandgeschichte wie folgt: Am 1. April 1970 wurde die Band in der Bronx, „dem polnischen Viertel New Yorks“ gegründet. In den Folgejahren veröffentlichte Wig Wam Platten wie The Black and Red Album (1974) und The Yellow Purple Brown and Black Album (1975), die sich einige tausend Male verkaufen konnten. 1976 wanderte Wig Wam nach Norwegen aus, wo sie seitdem auftreten.

Durch ihren Auftritt beim Eurovision Song Contest erregte die Band aufsehen in nahezu ganz Europa. So platzierte sich die Band mit ihrer Single In My Dreams in Schweden, Rumänien, Dänemark und Finnland in den Verkaufs-Charts. Am 19. September 2005 erschien ihre Single auch in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Im März 2014 gab die Band auf ihrer Homepage ihre Auflösung bekannt.[1] Frontmann Åge Sten Nilsen und Keyboarder Lasse Finbråthen gründeten rund zwei Monate später, Anfang Juni 2014, die Glam-Metal-Band Ammunition.[2]

Am 22. November 2019 kündigte der Sänger Åge Sten Nilsen das Comeback der Band an.[3] 2020 wäre die Band dann auf dem Tons of Rock Festival aufgetreten.[4] Aufgrund der COVID-19-Pandemie musste dieser Auftritt aber verschoben werden.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[5][6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 CH  NO
2004 667... The Neighbour of the Beast
Erstveröffentlichung: 8. März 2004
2005 Hard to Be a Rock’n’Roller NO10
Platin
Platin

(18 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 28. Juni 2005
2006 Wig Wamania NO10
(6 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 16. März 2006
2010 Non Stop Rock’n’Roll NO3
(13 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 28. Januar 2010
2012 Wall Street NO19
(3 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 18. Mai 2012
2021 Never Say Die CH74
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 22. Januar 2021
2023 Out of the Dark
Erstveröffentlichung: 2023

Livealben

  • 2007: Live in Tokyo

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[5][7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 NO
2004 In My Dreams
Hard to Be a Rock’n’Roller
NO1
Platin
Platin

(19 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2004
2005 Bless The Night
Hard to Be a Rock’n’Roller
NO11
(4 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 8. August 2005
2006 Gonna Get You Someday
Wig Wamania
NO5
(4 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 13. März 2006
Bygone Zone
Wig Wamania
NO16
(2 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2006
2010 Do Ya Wanna Taste It
Non Stop Rock’n’Roll
NO11
(3 Wo.)NO
Erstveröffentlichung: 9. März 2010

Weitere Singles

  • 2004: Crazy Things
  • 2004: I Turn to You
  • 2004: Hard to Be a Rock’n’Roller
  • 2006: Dare Devil Heat
  • 2012: Wall Street
  • 2020: Never Say Die

Videoalben

  • 2005: Rock ’n’ Roll Revolution 2005 (NO: GoldGold)

Weblinks

Commons: Wig Wam – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Offizielle Website
  • Wig Wam bei Discogs
  • Norwegen: Wig Wam bei eurovision.de

Einzelnachweise

  1. Wig Wam oppløses
  2. Former Wigwam frontman Age Sten Nilsen's new band AMMUNITION release first song from forthcoming album
  3. https://www.vg.no/rampelys/musikk/i/dOagAX/wig-wam-gjoer-comeback-etter-syv-aar
  4. Originals vom 25. Februar 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.tonsofrock.no
  5. a b Chartquellen: NO
  6. Hitparade CH. Abgerufen am 24. März 2023. 
  7. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: NO

1960: Nora Brockstedt | 1961: Nora Brockstedt | 1962: Inger Jacobsen | 1963: Anita Thallaug | 1964: Arne Bendiksen | 1965: Kirsti Sparboe | 1966: Åse Kleveland | 1967: Kirsti Sparboe | 1968: Odd Børre | 1969: Kirsti Sparboe || 1971: Hanne Krogh | 1972: Benny Borg & Grethe Kausland | 1973: Bendik Singers | 1974: Anne-Karine Strøm | 1975: Ellen Nikolaysen | 1976: Anne-Karine Strøm | 1977: Anita Skorgan | 1978: Jahn Teigen | 1979: Anita Skorgan | 1980: Mattis Hætta & Sverre Kjelsberg | 1981: Finn Kalvik | 1982: Anita Skorgan & Jahn Teigen | 1983: Jahn Teigen | 1984: Dollie de Luxe | 1985: Bobbysocks | 1986: Ketil Stokkan | 1987: Kate | 1988: Karoline Krüger | 1989: Britt Synnøve Johansen | 1990: Ketil Stokkan | 1991: Just 4 Fun | 1992: Merethe Trøan | 1993: Silje Vige | 1994: Elisabeth Andreassen & Jan Werner Danielsen | 1995: Secret Garden | 1996: Elisabeth Andreassen | 1997: Tor Endresen | 1998: Lars A. Fredriksen | 1999: Van Eijk | 2000: Charmed | 2001: Haldor Lægreid || 2003: Jostein Hasselgård | 2004: Knut Anders Sørum | 2005: Wig Wam | 2006: Christine Guldbrandsen | 2007: Guri Schanke | 2008: Maria Haukaas Storeng | 2009: Alexander Rybak | 2010: Didrik Solli-Tangen | 2011: Stella Mwangi | 2012: Tooji | 2013: Margaret Berger | 2014: Carl Espen | 2015: Mørland & Debrah Scarlett | 2016: Agnete | 2017: Jowst feat. Aleksander Walmann | 2018: Alexander Rybak | 2019: KEiiNO | 2020: Ulrikke Brandstorp | 2021: TIX | 2022: Subwoolfer | 2023: Alessandra | 2024: Gåte

Gewinner: Griechenland Elena Paparizou
2. Platz: Malta Chiara • 3. Platz: Rumänien Luminița Anghel & Sistem

Albanien Ledina Çelo • Bosnien und Herzegowina Feminnem • Danemark Jakob Sveistrup • Deutschland Gracia • FrankreichFrankreich Ortal • Israel Shiri Maimon • Kroatien Boris Novković ft. Lado Members • Lettland Valters & Kaža • Mazedonien 1995 Martin Vučić • Moldau Republik Zdob și Zdub • Norwegen Wig Wam • RusslandRussland Natallja Padolskaja • SchwedenSchweden Martin Stenmarck • Schweiz Vanilla Ninja • Serbien und Montenegro No Name • SpanienSpanien Son de Sol • Turkei Gülseren • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Javine • UkraineUkraine Greenjolly • Ungarn NOX • Zypern 1960 Constantinos Christoforou

Im Halbfinale ausgeschieden:
Andorra Marian van de Wal • Belarus 1995 Anschalika Ahurbasch • Belgien Nuno Resende • Bulgarien Kaffe • Estland Suntribe • Finnland Geir Rönning • Irland Donna & Joe • Island Selma • Litauen Laura & the Lovers • Monaco Lise Darly • NiederlandeNiederlande Glennis Grace • OsterreichÖsterreich Global.Kryner • Polen Ivan & Delfin • Portugal 2B • Slowenien Omar Naber

Normdaten (Körperschaft): GND: 10340258-5 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 330149294283280521391