Laurent Fignon

Laurent Fignon
Zur Person
Vollständiger Name Laurent Patrick Fignon
Spitzname 'Le Professeur' (Professor)
Geburtsdatum 12. August 1960
Sterbedatum 31. August 2010
Nation Frankreich Frankreich
Disziplin Straße
Fahrertyp Allrounder
Körpergröße 1,74 m
Renngewicht 67 kg
Karriereende 1993
Internationale Team(s)
1982–1985
1986–1991
1992–1993
Renault
Système U / Castorama
Gatorade
Wichtigste Erfolge
  • Gesamtwertung Tour de France 1983, 1984
  • Gesamtwertung Giro d’Italia 1989
  • Mailand–Sanremo 1988, 1989
Laurent Fignon bei der Tour de France 1993

Laurent Fignon (* 12. August 1960 in Paris; † 31. August 2010 ebenda) war ein französischer Radrennfahrer. Er gewann 1983 und 1984 die Tour de France und 1989 den Giro d’Italia.

Karriere

1982 wurde Fignon Profi beim Team Renault-Elf-Gitane das von Cyrille Guimard geleitet wurde. Schon ein Jahr später, als erst 22-Jähriger, konnte er erstmals bei der Tour de France triumphieren, und 1984 wiederholte er seinen Erfolg. 1985 wollte Fignon die Tour de France zum dritten Mal hintereinander gewinnen. Aber eine Verletzung, die er sich beim Étoile de Bessèges zuzog, machte eine Operation an der Achillessehne notwendig und somit war die Saison gelaufen. Außerdem entschloss sich der Hauptsponsor seines Teams nach 8 Jahren sein Engagement einzustellen. Auf der vergeblichen Suche nach einem neuen Arbeitgeber entschieden sich Cyrille Guimard und Fignon dazu, ihren eigenen Rennstall zu schaffen. Guimard und Fignon gründeten den Sportverein France Compétition und das Unternehmen Maxi-Sports Promotion als rechtliche Basis des eigenen Teams.[1] Sie fanden in Système U, einer genossenschaftlich organisierten französische Lebensmittelhandelskette, einen neuen Hauptsponsor, der 45 Millionen Francs für die nächsten drei Jahre investierte.[2] Ab 1986 fuhr Fignon für Système U, seinem eigenen Team. Beim Sechstage-Rennen in Madrid stürzte Fignon und verletzte sich am Schlüsselbein und im Gesicht.[3] Bei der Vuelta a España ging er neben Sean Kelly als Favorit ins Rennen. Ein Sturz mit Rippenverletzung und Ablösung des Brustfells auf der dritten Etappe verhinderte, dass Fignon mit den Besten mithalten konnte.[4] Er beendete die Vuelta aber trotzdem auf dem siebten Gesamtrang mit mehr als 7 Minuten Rückstand auf den Sieger Álvaro Pino. Bei der Tour de France 1986 trat er erschöpft und durch eine Rachenentzündung geschwächt nicht mehr zum Start der 13. Etappe an. 1987 startete Fignon gut in der Saison mit guten Ergebnissen bei Paris–Nizza mit Platz 3 und Platz 6 bei Lüttich–Bastogne–Lüttich. Die Vuelta a España war für Fignon prädestiniert, weil eine große Anzahl von Pässen gefahren werden musste. Jedoch schwächte ihn eine Nasennebenhöhlenentzündung und so verlor er Zeit auf die Besten. Durch eine Soloflucht und den Gewinn der 19. Etappe konnte Fignon noch den dritten Gesamtrang bei dieser Vuelta a España erreichen. Bei der Tour de France 1987 stellte er sich nach hohem Zeitverlust auf der 10. Etappe in den Dienst seines Teamkollegen Charly Mottet.

1988 startete Fignon gut in die Saison mit dem fünften Platz bei Paris–Nizza. Direkt darauf gewann er die Austragung von Mailand–Sanremo und holte anschließend einen Etappensieg und Platz 2 beim Critérium International. Bei der Flandern-Rundfahrt wurde er 13. und bei Paris–Roubaix wurde er hinter dem Sieger Dirk Demol und dem Schweizer Thomas Wegmüller Dritter. Bei der Tour de France 1988 schied er erschöpft nach der 11. Etappe aus. Bei Paris–Brüssel unterlag er im Sprint dem Deutschen Rolf Gölz und wurde beim Chrono des Nations ebenfalls Zweiter hinter seinem Teamkollegen Mottet. 1989 konnte Fignon zum zweiten Mal Mailand–Sanremo gewinnen und weitere gute Ergebnisse mit Platz 7 bei Lüttich–Bastogne–Lüttich und Platz 4 bei der Tour de Romandie vorweisen. Den Giro d’Italia konnte er als bisher (Stand: 2022) letzter Franzose für sich entscheiden. Sein berühmtester und gleichzeitig unglücklichster Auftritt bei der Tour war aber wohl sein zweiter Rang im Jahre 1989. Er verpasste den Sieg gegen Greg LeMond um nur acht Sekunden – der knappste Abstand der Tourgeschichte. LeMond hatte das Gelbe Trikot des Führenden auf der 5. Etappe übernommen, Fignon nahm es ihm auf der 10. Etappe ab. Nach der 15. Etappe war für zwei Tage wieder LeMond in Führung, ehe Fignon das Trikot auf der 17. Etappe zurückeroberte. Der Abstand betrug zu keinem Zeitpunkt des Rennens mehr als eine Minute. Vor der letzten Etappe, einem Einzelzeitfahren von Versailles nach Paris, führte Fignon mit 50 Sekunden Vorsprung. LeMond gewann schließlich mit 58 Sekunden Vorsprung das Zeitfahren und mit acht Sekunden Vorsprung das Gesamtklassement. Bei den UCI-Straßen-Weltmeisterschaften in Chambéry, Frankreich wurde er beim Sieg von Greg Lemond Siebter. 1990 bekam sein Team mit der französischen Baumarktkette Castorama einen neuen Hauptsponsor. Mit Platz 4 bei Paris–Nizza und einem erneuten Sieg beim Criterium International ging Fignon beim Giro d’Italia als Titelverteidiger an den Start. Aber nach einem Sturz in einem schlecht beleuchteten Tunnel beendete er diesen vorzeitig.[5] Auch die Tour de France beendete er vorzeitig. In der Saison 1991 kam es immer wieder zu Auseinandersetzungen mit Guimard. Er warf dem Sportdirektor vor, den jüngeren Luc Leblanc zu seinem Nachteil zu bevorzugen. Die Tour de France 1991 beendete Fignon auf Platz 6, einen Platz hinter Leblanc. Am Ende der Saison hielten beide, Fignon und Guimard, eine Pressekonferenz ab, in der sie das Ende ihrer Partnerschaft bei Maxi-Sports Promotion bekannt gaben. 1992 startete Fignon beim Team Gatorade-Chateau d’Ax. Den Giro d’Italia beendete er auf dem 37. Gesamtrang und bei der Tour de France erzielt er seinen letzten seiner neun Etappensiege und beendete die Tour auf Platz 23. 1993 gewinnt er mit der Mexiko-Rundfahrt sein letztes Rennen. Bei der Tour de France schied er nach der 11. Etappe vorzeitig aus. Nach der Saison 1993 beendete Fignon seine aktive Radsportkarriere.

1995 gründete Fignon die Laurent Fignon Organization[6][7], welche Radsportveranstaltungen sowie Sportveranstaltungen für Firmen organisierte. 1999 kaufte er die Firma Monde Six von Josette Leulliot, Tochter von Jean Leulliot, für eine Summe von 4,5 Millionen Francs und wurde dadurch zum Organisator von Paris–Nizza. Er gelangte auch dadurch zu den Rechten an den Rennen Route de France, l’Étoile des Espoirs und le Grand Prix de France.[8] Aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten musste Fignon diese Rechte an Paris–Nizza veräußern und die Amaury Sport Organisation kaufte diese zurück. Im Jahr 2001 rief er mit Unterstützung des Generalrats von Corrèze die Veranstaltung Paris–Corrèze ins Leben, die er bis 2010 zusammen mit dem ehemaligen französischen Autorennfahrer Max Mamers organisierte.[9]

Von 2006 bis 2010 berichtete Fignon als Co-Kommentator für das französische Fernsehen von der Tour de France.

Am 11. Juni 2009 wurde bekannt, dass Fignon an metastasiertem Bauchspeicheldrüsenkrebs litt. Er kommentierte noch die Tour de France 2010, obwohl er einen Tumor hatte, der seine Stimmlippen zusammendrückte.[10] Ein Zusammenhang zwischen dem Auftreten des Krebses und der Einnahme von Dopingpräparaten während seiner Karriere wurde bzw. wird als eher unwahrscheinlich und auch als nicht nachweisbar angesehen.[11][12] Fignon starb am 31. August 2010 an den Folgen seiner Erkrankung in seiner Heimatstadt Paris. Er wurde auf dem Friedhof Père Lachaise beigesetzt.[13]

2010 erschien die deutsche Übersetzung von Laurent Fignons Autobiographie Wir waren jung und unbekümmert.[14]

Doping

Fignon wurde während seiner Karriere zweimal positiv auf Dopingmittel getestet. 1987 wurde er beim Grand Prix de Wallonie positiv auf Amphetamine getestet und daraufhin disqualifiziert. Im September 1989 wurde er aufgrund einer positiven Dopingkontrolle nach einem Mannschaftszeitfahren in Eindhoven für drei Monate suspendiert.[15][16]

Trivia

Zu seinem Rivalen Bernard Hinault hatte er von der ersten Begegnung an eine schwierige Beziehung. Fignon traf Hinault erstmals als Amateur 1981 bei der für Berufsfahrer und Amateure offenen Tour de Corse. Er bat Hinault um ein gemeinsames Foto, was dieser brüsk ablehnte und Fignon tief kränkte.[17] Während seiner gesamten Karriere blieb das Verhältnis problematisch. Die gemeinsame Zeit im Radsportteam Renault-Elf beschrieb er als „sehr angespannt“.[17] Fignon hatte eine sehr nüchterne Einstellung zu seiner Tätigkeit als Radprofi. 1985 antwortete er in einem Interview auf die Frage, warum er Radrennen fuhr: „Um soviel Geld zu verdienen, dass ich nie mehr arbeiten muss.“ Im selben Interview machte er aus seiner Aversion gegen Radrennen für Frauen keinen Hehl: „Radsport für Frauen, das ist ja nun wirklich nichts.“

Erfolge

1982
1983
1984
1985
1986
1987
1988
1989
1990
1991
1992
1993

Grand Tours-Platzierungen

Grand Tour198219831984198519861987198819891990199119921993
Goldenes Trikot Vuelta a EspañaVuelta773
Maglia Rosa Giro d’ItaliaGiro1521DNFDNF37
Gelbes Trikot Tour de FranceTour11DNF7DNF2DNF623DNF
Legende: DNF: did not finish, aufgegeben oder wegen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen.

Filme

Im Film Schlussetappe wird die Geschichte von Laurent Fignon (gespielt von Samuel Le Bihan) als Radsportexperte eines Fernsehsender bei der Tour de France 2010 erzählt. Regie führte Fabien Onteniente.[18]

Literatur

  • Laurent Fignon, Jean-Emmanuel Ducoin: Wir waren jung und unbekümmert. Covadonga Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-936973-52-5

Weblinks

Commons: Laurent Fignon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Literatur von und über Laurent Fignon im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
  • Laurent Fignon in der Datenbank von ProCyclingStats.com
  • Laurent Fignon auf Memoire du cyclisme
  • Laurent Fignon in der Datenbank von Radsportseiten.net
  • Laurent Fignon in der Datenbank Find a Grave (englisch)Vorlage:Findagrave/Wartung/Gleiche Kenner im Quelltext und in Wikidata

Einzelnachweise

  1. NAPOLEONS UNTERGANG. In: procycling.de. März 2020, abgerufen am 3. Oktober 2021. 
  2. Laurent Fignon, Jean-Emmanuel Ducoin: Wir waren jung und unbekümmert. Covadonga Verlag, Bielefeld 2010, ISBN 978-3-936973-52-5, S. 171–173. 
  3. Jean-Paul Ollivier, Laurent Fignon: La véridique histoire. Glénat, Grenoble 2001, ISBN 2-7234-3540-7, S. 115. 
  4. Jean-Paul Ollivier, Laurent Fignon: La véridique histoire. Glénat, Grenoble 2001, ISBN 2-7234-3540-7, S. 121. 
  5. The Story of the 1990 Giro d'Italia. In: bikeraceinfo.com. Abgerufen am 3. Oktober 2021 (englisch). 
  6. Laurent Fignon. In: capovelo.com. 23. August 2021, abgerufen am 3. Oktober 2021 (englisch). 
  7. Valérie Fignon, Michel Cymes: Laurent. Éditions Grasset, Paris 2013, ISBN 978-2-246-80656-1, S. 71. 
  8. Laurent Fignon, Jean-Emmanuel Ducoin: Wir waren jung und unbekümmert. Covadonga-Verlag, 2010, ISBN 978-3-936973-52-5, S. 292. 
  9. Dossier de presse. In: pariscorreze.fr. 5. August 2011, abgerufen am 3. Oktober 2021 (französisch). 
  10. Rheinische Post vom 1. September 2010: Toursieger Laurent Fignon (50) gestorben
  11. Heute Krebs - und früher gedopt, tagesspiegel.de vom 29. Juni 2009
  12. Laurent Fignon: Krebs im Spätstadium, Meldung auf nachrichten.at vom 12. Juni 2009
  13. knerger.de: Das Grab von Laurent Fignon
  14. Buchrezension zu Wir waren jung und unbekümmert, Deutschlandfunk vom 22. August 2010
  15. Ralf Meutgens (Hrsg.): Doping im Radsport. Delius Klasing, Bielefeld 2007, ISBN 978-3-7688-5245-6, S. 262 ff.
  16. Fignon positive #2 1989-09-17 Positive test ID 413. In: dopeology.org. 17. September 1989, abgerufen am 3. Oktober 2021 (englisch). 
  17. a b Die Welt. Berlin 23. Juli 1984, S. 9. 
  18. Schlussetappe (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)

1903: Maurice Garin | 1904: Henri Cornet | 1905: Louis Trousselier | 1906: René Pottier | 1907, 1908: Lucien Petit-Breton | 1909: François Faber | 1910: Octave Lapize | 1911: Gustave Garrigou | 1912: Odiel Defraeye | 1913, 1914: Philippe Thys | 1915–1918: Keine Austragung | 1919: Firmin Lambot | 1920: Philippe Thys | 1921: Léon Scieur | 1922: Firmin Lambot | 1923: Henri Pélissier | 1924, 1925: Ottavio Bottecchia | 1926: Lucien Buysse | 1927, 1928: Nicolas Frantz | 1929: Maurice De Waele | 1930: André Leducq | 1931: Antonin Magne | 1932: André Leducq | 1933: Georges Speicher | 1934: Antonin Magne | 1935: Romain Maes | 1936: Sylvère Maes | 1937: Roger Lapébie | 1938: Gino Bartali | 1939: Sylvère Maes | 1940–1946: Keine Austragung | 1947: Jean Robic | 1948: Gino Bartali | 1949: Fausto Coppi | 1950: Ferdy Kübler | 1951: Hugo Koblet | 1952: Fausto Coppi | 1953, 1954, 1955: Louison Bobet | 1956: Roger Walkowiak | 1957: Jacques Anquetil | 1958: Charly Gaul | 1959: Federico Bahamontes | 1960: Gastone Nencini | 1961, 1962, 1963, 1964: Jacques Anquetil | 1965: Felice Gimondi | 1966: Lucien Aimar | 1967: Roger Pingeon | 1968: Jan Janssen | 1969, 1970, 1971, 1972: Eddy Merckx | 1973: Luis Ocaña | 1974: Eddy Merckx | 1975: Bernard Thévenet | 1976: Lucien Van Impe | 1977: Bernard Thévenet | 1978, 1979: Bernard Hinault | 1980: Joop Zoetemelk | 1981, 1982: Bernard Hinault | 1983, 1984: Laurent Fignon | 1985: Bernard Hinault | 1986: Greg LeMond | 1987: Stephen Roche | 1988: Pedro Delgado | 1989, 1990: Greg LeMond | 1991, 1992, 1993, 1994, 1995: Miguel Indurain | 1996: Bjarne Riis | 1997: Jan Ullrich | 1998: Marco Pantani | 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005: Kein Gewinner | 2006: Óscar Pereiro | 2007: Alberto Contador | 2008: Carlos Sastre | 2009: Alberto Contador | 2010: Andy Schleck | 2011: Cadel Evans | 2012: Bradley Wiggins | 2013: Chris Froome | 2014: Vincenzo Nibali | 2015, 2016, 2017: Chris Froome | 2018: Geraint Thomas | 2019: Egan Bernal | 2020, 2021: Tadej Pogačar | 2022, 2023: Jonas Vingegaard

Gewinner der Nachwuchswertung der Tour de France

1975: Francesco Moser | 1976: Enrique Martínez Heredia | 1977: Dietrich Thurau | 1978: Henk Lubberding | 1979: Jean-René Bernaudeau | 1980: Johan van der Velde | 1981: Peter Winnen | 1982: Phil Anderson | 1983: Laurent Fignon | 1984: Greg LeMond | 1985: Fabio Parra | 1986: Andrew Hampsten | 1987: Raúl Alcalá | 1988: Erik Breukink | 1989: Fabrice Philipot | 1990: Gilles Delion | 1991: Álvaro Mejía | 1992: Eddy Bouwmans | 1993: Antonio Martin | 1994, 1995: Marco Pantani | 1996, 1997, 1998: Jan Ullrich | 1999: Benoît Salmon | 2000: Francisco Mancebo | 2001: Óscar Sevilla | 2002: Ivan Basso | 2003: Denis Menschow | 2004: Wladimir Karpez | 2005: Jaroslaw Popowytsch | 2006: Damiano Cunego | 2007: Alberto Contador | 2008, 2009, 2010: Andy Schleck | 2011: Pierre Rolland | 2012: Tejay van Garderen | 2013: Nairo Quintana | 2014: Thibaut Pinot | 2015: Nairo Quintana | 2016: Adam Yates | 2017: Simon Yates | 2018: Pierre Latour | 2019: Egan Bernal | 2020, 2021, 2022: Tadej Pogačar

1959 Gérard Saint | 1963 Rik Van Looy | 1965 Felice Gimondi | 1966 Rudi Altig | 1967 Désiré Letort | 1968 Roger Pingeon | 1972 Cyrille Guimard | 1973 Luis Ocaña | 1969, 1971, 1974 Eddy Merckx | 1976 Raymond Delisle | 1977 Gerrie Knetemann | 1980 Christian Levavasseur | 1982 Régis Clère | 1983 Serge Demierre | 1985 Maarten Ducrot | 1981, 1984, 1986 Bernard Hinault | 1987 Jean-François Bernard | 1988 Steven Rooks | 1989 Laurent Fignon | 1990 Edoardo Chozas | 1991, 1992 Claudio Chiappucci | 1993 Massimo Ghirotto | 1994 Eros Poli | 1995 Hernán Buenahora | 1996, 1997, 2004 Richard Virenque | 1998, 1999 Jacky Durand | 2000 Erik Dekker | 2001, 2002 Laurent Jalabert | 2003 Alexander Winokurow | 2005 Óscar Pereiro | 2006 David de la Fuente | 2007 Amets Txurruka | 2008, 2010 Sylvain Chavanel | 2009 Franco Pellizotti | 2011 Jérémy Roy | 2012 Chris Anker Sørensen | 2013 Christophe Riblon | 2014 Alessandro De Marchi | 2015 Romain Bardet | 2016 Peter Sagan | 2017 Warren Barguil | 2018 Daniel Martin | 2019 Julian Alaphilippe | 2020 Marc Hirschi | 2021 Franck Bonnamour | 2022 Wout van Aert

(in nicht aufgeführten Jahrgängen wurde die Auszeichnung nicht vergeben)

Gesamtsieger des Giro d’Italia

1909 Luigi Ganna | 1910, 1911 Carlo Galetti | 1912 Atala (nur Teamwertung) | 1913 Carlo Oriani | 1914 Alfonso Calzolari | 1919, 1923 Costante Girardengo | 1920 Gaetano Belloni | 1921, 1922, 1926 Giovanni Brunero | 1924 Giuseppe Enrici | 1925, 1927–1929, 1933 Alfredo Binda | 1930 Luigi Marchisio | 1931 Francesco Camusso | 1932 Antonio Pesenti | 1934 Learco Guerra | 1935 Vasco Bergamaschi | 1936, 1937, 1946 Gino Bartali | 1938, 1939 Giovanni Valetti | 1940, 1947, 1949, 1952, 1953 Fausto Coppi | 1948, 1951, 1955 Fiorenzo Magni | 1950 Hugo Koblet | 1954 Carlo Clerici | 1956, 1959 Charly Gaul | 1957 Gastone Nencini | 1958 Ercole Baldini | 1960, 1964 Jacques Anquetil | 1961 Arnaldo Pambianco | 1962, 1963 Franco Balmamion | 1965 Vittorio Adorni | 1966 Gianni Motta | 1967, 1969, 1976 Felice Gimondi | 1968, 1970, 1972–1974 Eddy Merckx | 1971 Gösta Pettersson | 1975 Fausto Bertoglio | 1977 Michel Pollentier | 1978 Johan De Muynck | 1979, 1983 Giuseppe Saronni | 1980, 1982, 1985 Bernard Hinault | 1981 Giovanni Battaglin | 1984 Francesco Moser | 1986 Roberto Visentini | 1987 Stephen Roche | 1988 Andy Hampsten | 1989 Laurent Fignon | 1990 Gianni Bugno | 1991 Franco Chioccioli | 1992, 1993 Miguel Indurain | 1994 Jewgeni Bersin | 1995 Tony Rominger | 1996 Pawel Tonkow | 1997, 1999 Ivan Gotti | 1998 Marco Pantani | 2000 Stefano Garzelli | 2001, 2003 Gilberto Simoni | 2002, 2005 Paolo Savoldelli | 2004 Damiano Cunego | 2006, 2010 Ivan Basso | 2007 Danilo Di Luca | 2008, 2015 Alberto Contador | 2009 Denis Menschow | 2011 Michele Scarponi | 2012 Ryder Hesjedal | 2013, 2016 Vincenzo Nibali | 2014 Nairo Quintana | 2017 Tom Dumoulin | 2018 Chris Froome | 2019 Richard Carapaz | 2020 Tao Geoghegan Hart | 2021 Egan Bernal | 2022 Jai Hindley | 2023 Primož Roglič

Giro d’Italia-Bergwertungssieger

1933 Alfredo Binda | 1934 Remo Bertoni | 1935, 1936, 1937, 1939, 1940, 1946, 1947 Gino Bartali | 1938 Giovanni Valetti | 1948, 1949, 1954 Fausto Coppi | 1950 Hugo Koblet | 1951 Louison Bobet | 1952, 1957 Raphaël Géminiani | 1953 Pasquale Fornara | 1955 Gastone Nencini | 1956, 1959 Charly Gaul | 1958 Jean Brankart | 1960 Rik Van Looy | 1961 Vito Taccone | 1962 Angelino Soler | 1963 Vito Taccone | 1964, 1965, 1966 Franco Bitossi | 1967 Aurelio González Puente | 1968 Eddy Merckx | 1969 Claudio Michelotto | 1970 Martin Van Den Bossche | 1971, 1972, 1973, 1974 José Manuel Fuente | 1975 Andrés Oliva · Francisco Galdós | 1976 Felice Gimondi | 1977 Faustino Fernandez Ovies | 1978 Ueli Sutter | 1979, 1980, 1981 Claudio Bortolotto | 1982, 1983 Lucien Van Impe | 1984 Laurent Fignon | 1985 José Luis Navarro | 1986 Pedro Muñoz | 1987 Robert Millar | 1988 Andrew Hampsten | 1989 Luis Herrera | 1990, 1992, 1993 Claudio Chiappucci | 1991 Iñaki Gaston | 1994 Pascal Richard | 1995, 1996 Mariano Piccoli | 1997, 1999 José Jaime González | 1998 Marco Pantani | 2000 Francesco Casagrande | 2001, 2003 Fredy González | 2002 Julio Pérez Cuapio | 2004 Fabian Wegmann | 2005 José Rujano | 2006 Juan Manuel Gárate | 2007 Leonardo Piepoli | 2008 Emanuele Sella | 2009, 2011 Stefano Garzelli | 2010 Matthew Lloyd | 2012 Matteo Rabottini | 2013 Stefano Pirazzi | 2014 Julián Arredondo | 2015 Giovanni Visconti | 2016 Mikel Nieve | 2017 Mikel Landa | 2018 Chris Froome | 2019 Giulio Ciccone | 2020 Ruben Guerreiro | 2021 Geoffrey Bouchard | 2022 Koen Bouwman 2023 Thibaut Pinot

1907 Lucien Petit-Breton | 1908 Cyrille Van Hauwaert | 1909 Luigi Ganna | 1910 Eugène Christophe | 1911 Gustave Garrigou | 1912 Henri Pélissier | 1913 Odiel Defraeye | 1914 Ugo Agostoni | 1915 Ezio Corlaita | 1917, 1920 Gaetano Belloni | 1918, 1921, 1923, 1925, 1926, 1928 Costante Girardengo | 1919 Angelo Gremo | 1922 Giovanni Brunero | 1924 Pietro Linari | 1927 Pietro Chesi | 1929, 1931 Alfredo Binda | 1930 Michele Mara | 1932 Alfredo Bovet | 1933 Learco Guerra | 1934 Jef Demuysere | 1935, 1938 Giuseppe Olmo | 1936 Angelo Varetto | 1937 Cesare Del Cancia | 1939, 1940, 1947, 1950 Gino Bartali | 1941 Pierino Favalli | 1942 Adolfo Leoni | 1943 Cino Cinelli | 1946, 1948, 1949 Fausto Coppi | 1951 Louison Bobet | 1952, 1953 Loretto Petrucci | 1954 Rik Van Steenbergen | 1955 Germain Derycke | 1956 Fred De Bruyne | 1957, 1959 Miguel Poblet | 1958 Rik Van Looy | 1960 René Privat | 1961 Raymond Poulidor | 1962 Emile Daems | 1963 Joseph Groussard | 1964 Tom Simpson | 1965 Arie den Hartog | 1966, 1967, 1969, 1971, 1972, 1975, 1976 Eddy Merckx | 1968 Rudi Altig | 1970 Michele Dancelli | 1973, 1978, 1979 Roger De Vlaeminck | 1974 Felice Gimondi | 1977 Jan Raas | 1980 Pierino Gavazzi | 1981 Alfons De Wolf | 1982 Marc Gomez | 1983 Giuseppe Saronni | 1984 Francesco Moser | 1985 Hennie Kuiper | 1986, 1992 Sean Kelly | 1987 Erich Mächler | 1988, 1989 Laurent Fignon | 1990 Gianni Bugno | 1991 Claudio Chiappucci | 1993 Maurizio Fondriest | 1994 Giorgio Furlan | 1995 Laurent Jalabert | 1996 Gabriele Colombo | 1997, 1998, 2000, 2001 Erik Zabel | 1999 Andrej Tschmil | 2002 Mario Cipollini | 2003 Paolo Bettini | 2004, 2007, 2010 Óscar Freire | 2005 Alessandro Petacchi | 2006 Filippo Pozzato | 2008 Fabian Cancellara | 2009 Mark Cavendish | 2011 Matthew Goss | 2012 Simon Gerrans | 2013 Gerald Ciolek | 2014 Alexander Kristoff | 2015 John Degenkolb | 2016 Arnaud Démare | 2017 Michał Kwiatkowski | 2018 Vincenzo Nibali | 2019 Julian Alaphilippe | 2020 Wout van Aert | 2021 Jasper Stuyven | 2022 Matej Mohorič

1907, 1908 Gustave Garrigou | 1909, 1920 Jean Alavoine | 1910 Émile Georget | 1911, 1912, 1913 Octave Lapize | 1914 Charles Crupelandt | 1919 Henri Pélissier | 1921, 1923, 1924 Francis Pélissier | 1922 Jean Brunier | 1925, 1926 Achille Souchard | 1927, 1928 Ferdinand Le Drogo | 1929 Marcel Bidot | 1930 Roger Bisseron | 1931 Armand Blanchonnet | 1932 André Godinat | 1933 Roger Lapébie | 1934 Raymond Louviot | 1935, 1937, 1939 Georges Speicher | 1936 René Le Grevès | 1938, 1943 Paul Maye | 1941 Albert Goutal (BZ) | 1941 René Vietto (NBZ) | 1942, 1947 Émile Idée | 1944 Urbain Caffi | 1945 Éloi Tassin | 1946 Louis Caput | 1948 César Marcelak | 1949 Jean Rey | 1950, 1951 Louison Bobet | 1952 Adolphe Deledda | 1953 Raphaël Géminiani | 1954 Jacques Dupont | 1955 André Darrigade | 1956 Bernard Gauthier | 1957, 1958 Valentin Huot | 1959, 1965 Henry Anglade | 1960, 1962–1964 Jean Stablinski | 1961 Raymond Poulidor | 1966 Jean-Claude Theillère | 1967, 1968 Lucien Aimar | 1969 Raymond Delisle | 1970, 1971 Cyrille Guimard | 1972, 1979 Roland Berland | 1973 Bernard Thévenet | 1974 Georges Talbourdet | 1975 Régis Ovion | 1976 Guy Sibille | 1977 Marcel Tinazzi | 1978 Bernard Hinault | 1980 Pierre-Raymond Villemiane | 1981 Serge Beucherie | 1982 Régis Clère | 1983 Marc Gomez | 1984 Laurent Fignon | 1985 Jean-Claude Leclercq | 1986 Yvon Madiot | 1987 Marc Madiot | 1988, 1989 Éric Caritoux | 1990 Philippe Louviot | 1991 Armand de Las Cuevas | 1992 Luc Leblanc | 1993, 1994 Jacky Durand | 1995 Eddy Seigneur | 1996 Stéphane Heulot | 1997 Stéphane Barthe | 1998 Laurent Jalabert | 1999 François Simon | 2000 Christophe Capelle | 2001, 2003 Didier Rous | 2002, 2008 Nicolas Vogondy | 2004, 2010 Thomas Voeckler | 2005 Pierrick Fédrigo | 2006 Florent Brard | 2007 Christophe Moreau | 2009 Dimitri Champion | 2011 Sylvain Chavanel | 2012 Nacer Bouhanni | 2013, 2016 Arthur Vichot | 2014, 2017, 2020 Arnaud Démare | 2015 Steven Tronet | 2018 Anthony Roux | 2019 Warren Barguil | 2021 Rémi Cavagna | 2022 Florian Sénéchal | 2023 Valentin Madouas

Anmerkung: 1941 gab es zwei Austragungen, eine in der Besetzten Zone (BZ) und eine in der Nicht besetzten Zone (NBZ).

Normdaten (Person): GND: 124914608 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: no2010096551 | VIAF: 25549326 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Fignon, Laurent
ALTERNATIVNAMEN Fignon, Laurent Patrick
KURZBESCHREIBUNG französischer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 12. August 1960
GEBURTSORT Paris
STERBEDATUM 31. August 2010
STERBEORT Paris